Der niederländische Tanklager- und Terminalbetreiber Royal Vopak stößt seine Anlage in Savannah ab, um die Leistung des Portfolios zu verbessern.
Vokap hat eine verbindliche Vereinbarung über den Verkauf seines Terminals in Savannah an BWC Terminals, ein in den USA ansässiges Unternehmen für die Lagerung von Flüssiggütern, getroffen, wie jetzt bekannt gemacht wurde. Die Betriebskapazität des Vopak Terminal Savannah beträgt 250.566 m³. Diese Kapazität wird hauptsächlich für die Lagerung von Pflanzenölen, Asphalt und Spezialchemikalien genutzt.
Der Konzern ist weltweit vertreten, es gibt unter anderem einige Terminals in den Niederländen und in Belgien – nicht zuletzt durch jüngste Zukäufe. Auch Deutschland, beziehungsweise die geplante deutsche Energiewende mit Wasserstoff, wird von den Verantwortlichen in den Fokus genommen.
Vopak will investieren
Der »bargeldlose und schuldenfreie Unternehmenswert« der Transaktion für das Savannah-Terminal beläuft sich auf 106 Mio. $. Die Transaktion werde »vorbehaltlich bestimmter Anpassungen nach dem Abschluss und der US-Kapitalertragssteuer zu einem erwarteten Nettoerlös von rund 80 Mio. $ führen«, heißt es.
Maria Ciliberti, Bereichsleiterin Vopak Americas, sagte: »Obwohl wir unsere Kollegen am Savannah-Terminal sicherlich vermissen werden, sind wir überzeugt, dass unsere Kunden und Kollegen durch die Einbindung in das Netzwerk von BWC Terminals in Nordamerika gut bedient werden.«
Finanzchef Michiel Gilsing betonte, der Verkauf des Chemikalienterminals in Savannah stehe im Einklang mit den strategischen Zielen, die finanzielle Leistung des Portfolios zu verbessern, die Präsenz von Vopak bei Gas- und Industrieterminals auszubauen und die Umstellung auf neue Energien zu beschleunigen. »Wir sind weiterhin bestrebt, unser Portfolio aktiv in Richtung Infrastrukturinvestitionen zu steuern, die das langfristige Cashflow-Profil und die Renditeziele des Unternehmens unterstützen«, so Gilsing.
Der börsengelistete Konzern Vopak will vor allem im Bereich der Industrie- und Gasinfrastruktur wachsen. Bis 2030 soll 1 Mrd. € investiert werden.
