Der Kabelleger »Isaac Newton« spielt eine wichtige Rolle: Die belgische Reederei Jan De Nul und das Unternehmen Hellenic Cables haben einen Auftrag für die Anbindung von deutscher Offshore-Wind-Energie eingeholt. 

Die Partner setzen auf die »Isaac Newton« für einen Auftrag, der vom Netzbetreiber Tennet vergeben wurde.[ds_preview]

Dabei geht es um die schlüsselfertige Lieferung von drei HGÜ-Offshore-Netzanschlusskabeln für die Offshore-Windparks, die in den Zonen N-3.7 und N-3.8 in Deutschland entstehen sollen. Diese Kabel werden die Windparks mit der in Spanien gebauten Umrichterstation »DolWin kappa« verbinden, von der aus die erzeugte Energie an Land übertragen wird.

»Isaac Newton« verlegt drei Kabel

Die Lieferung ist für 2026 vorgesehen und umfasst drei 155-kV-HVAC-Netzanschlusskabel. Ein Kabel wird zwischen der Zone N-3.7 und der Konverterstation verlegt und hat eine Länge von 16,5 km. Die Zone N-3.8 wird über zwei Kabel mit einer Länge von jeweils rund 10 km mit der Umrichterstation verbunden. Hellenic Cables wird alle Kabel entwerfen und herstellen, anschließend wird Jan De Nul die Transport-, Verlege- und Schutzarbeiten durchführen. Dabei soll dann das Kabelverlegeschiff »Isaac Newton« zum Einsatz kommen.

Wouter Vermeersch, Leiter Offshore-Kabel bei der Jan De Nul Gruppe, sagte heuzte: »Das Projekt hat große Ähnlichkeit mit den Exportkabelprojekten Trianel Windpark Borkum II und Borkum Riffgrund II, die Jan De Nul und Hellenic bereits 2018 an TenneT geliefert haben.« Kostas Savvakis, General Manager bei Hellenic Cables betonte, diese Zusammenarbeit sei »ein Beispiel für die Kraft strategischer Partnerschaften, um die Energiewende voranzutreiben«.

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Der Kabelleger »Isaac Newton« (© Jan de Nul)