WindWorks Jelsa Floating Wind Produktionsanlage für schwimmende Offshore Windkraftanlagen
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Im norwegischen Jelsa soll eine Produktions- und Montageanlage für schwimmende Offshore-Windparks entstehen. Die Partner WindWorks Jelsa und Implenia wollen Lagerhallen und Werkstätten, speziell entwickelte Stapellaufanlagen sowie Schwerlastkais bauen.

Dafür haben das in der Schweiz ansässige Bauunternehmen Implenia und WindWorks Jelsa eine Investitions- sowie eine Aktionärsvereinbarung unterzeichnet, um an der norwegischen Küste eine hochmoderne Anlage für die Produktion und Montage grosser Beton- oder Stahlkonstruktionen für schwimmende Offshore-Windkraftanlagen zu entwickeln. [ds_preview]

Implenia und der Industrieparkentwickler NorSea werden zu gleichen Teilen (jeweils ca. 41%) Minderheitsaktionäre von WindWorks Jelsa.

Für Norwegen ist Offshore-Windenergie von grosser Bedeutung als künftige Energiequelle sowie als Exportprodukt. Es wird erwartet, dass erste Konzessionen im Dezember 2023 erteilt werden. WindWorks Jelsa beabsichtigt, an der norwegischen Westküste schwimmende Windturbinen mit einer Gesamtleistung von 1 GW pro Jahr zu bauen. Mit einer installierten Kapazität von 1 GW kann der jährliche Stromverbrauch von bis zu vier Millionen Haushalten gedeckt werden. Das Unternehmen will damit europaweit zu einem bedeutenden Partner der wachsenden Offshore-Windindustrie werden.

Ziel des Projekts in Jelsa ist es, kosteneffizient grosse Betonfundamente für schwimmende Offshore-Windparks zu bauen. Implenia wird seine Erfahrung und seine Expertise in den Bereichen Konzeption und Planung des Standorts, Strategie sowie Marktbearbeitung einbringen. Das Projekt wird von 2023 bis 2032 in mehreren Phasen realisiert und soll in einer Produktions- und Montagefläche von 800.000 m² resultieren. Dazu zählen auch Lagerhallen und Werkstätten, speziell entwickelte Stapellaufanlagen sowie Schwerlastkais.