Die chinesische Staatsreederei Cosco hat Testverschiffungen von Auto nach und von Bremerhaven gestartet. Der Service soll ausgebaut werden.
Cosco baut massive die eigene Flotte an Autotransportern aus. Aktuell hat die Staatsreederei nur vier Schiffe in der Flotte, jedoch 24 Neubauten im Auftragsbuch. Diese Schiffe sollen bereits ab Mitte 2024 abgeliefert werden. [ds_preview]
Bremerhaven soll bei den künftigen Transporten eine wichtige Rolle spielen und für die chinesischen Exporte die Rolle als Eingangshafen für Europa übernehmen. »Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit unseren lokalen Partnern wie der BLG, um unseren Kunden umfassende und effiziente Logistiklösungen anbieten zu können«, sagte Cosco-Manager Vincent Xu beim Erstanlauf des Car Carriers »Cosco Shengshi«.
BLG schlägt für Cosco um
Das Team des BLG AutoTerminals Bremerhaven war bei diesem Testlauf für das Entladen, den Umschlag und die Bereitstellung von 530 Import-Fahrzeugen zuständig. Auf ihrer Rückfahrt wird das Schiff den Angaben zufolge mit rund 1.000 Fahrzeugen sowie High & Heavy-Gütern beladen.
»Das ist ein wichtiger Impuls für zukünftige Importe aus China«, erklärt Axel Bantel, Geschäftsführer Vertrieb der BLG Automobile Logistics. »Als wichtige Drehscheibe für die internationale Automobilindustrie wollen und müssen wir an dieser Entwicklung partizipieren.«
Der BLG AutoTerminal Bremerhaven zählt zu den größten Autohäfen der Welt. Viele namhafte Autoreeder und Autohersteller nutzen Bremerhaven regelmäßig. Rund 1,7 Mio. Fahrzeuge wurden dort im vergangenen Jahr auf rund 1.000 Schiffe umgeschlagen. Das liegt weit unter den Rekordwerten von 2,2 Mio. Fahrzeugen vor der Corona-Pandemie.
