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Die niederländische Reederei Van Oord hat ihre zwei jüngsten Neubauten im Rahmen einer Doppeltaufe in die Flotte aufgenommen.

Van Oord hatte die niederländische Prinzessin Alexia für die Taufe des Hopperbaggers »Vox Alexia« gewinnen können.[ds_preview]

Die Taufzeremonie fand am Wilhelminakade-Kai in der Rotterdamer Innenstadt statt, wo das Schiff zwei Tage lang vor Anker lag. Nach der Zeremonie erhielt Prinzessin Alexia eine Führung über das Schiff und traf eine Reihe von Mitarbeitern, darunter die Besatzung des Schiffes und Mitglieder von Young Van Oord, einer Mitarbeitervereinigung.

CEO Pieter van Oord sagte: »Die ›Vox Alexia‹ ist unser drittes LNG-betriebenes Schiff. Es ist eine große Ehre, dass Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Alexia dieses Schiff, das ihren Namen trägt, getauft hat.«

Diese Art von Hopper-Bagger ist für die Sammlung von Sand, Ton, Schlamm und Erde aus dem Meeres- oder Flussbett vorgesehen. Van Oord setzt solche Spezialschiffe weltweit für eine Vielzahl von Projekten ein, darunter Küstenschutz, Hafenentwicklung, Vertiefung von Wasserstraßen und Landgewinnung. Wie ihre kürzlich getauften Schwesterschiffe, die »Vox Ariane« und die »Vox Apolonia«, ist die »Vox Alexia« mit einer Flüssigerdgasanlage (LNG) ausgestattet.

Van Oord lässt auch »Calypso« taufen

Die Reederei nutzte den »hohen Besuch« für eine Doppeltaufe. Auch das Kabelverlegeschiff »Calypso« bekam offiziell seinen Namen. Die »Calypso« wird vor allem beim Bau von Offshore-Windparks eingesetzt. Sie sei »eine wichtige strategische Ergänzung der Offshore-Windflotte«, teilte die Reederei mit.

Getauft wurde das Schiff von Frau Inca Cerutti. Sie ist die Ehefrau von Niek Hoek, dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates.

Die »Calypso« ist das zweite Kabelverlegeschiff von Van Oord. Es wird vor allem für die Installation von Netz- und Exportkabeln zwischen den Arrays für Offshore-Windprojekte weltweit eingesetzt. Sie ist mit zwei Kabelkarussells ausgestattet, so dass das Schiff zwei Kabel gleichzeitig verlegen kann.

Das Hybridschiff kann unter anderem mit Biokraftstoff betrieben werden, zudem ist ein Einsatz von E-Kraftstoffen möglich. Es verfügt über ein großes Batteriepaket, einen Landanschluss und ein Energiemanagementsystem.