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Der Seenotrettungskreuzer »Fritz Knack«, bisher an der Station Olpenitz, wird langfristig einen Liegeplatz an der Schumacherbrücke in Maasholm erhalten.

Der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ist es gelungen, ein Stationsgebäude in unmittelbarer Hafennähe in Maasholm zu erwerben.[ds_preview] Es wird nun als Wohnunterkunft der fest angestellten Seenotretter hergerichtet. Anders als viele andere Rettungseinheiten, verfügt der 20-m-Seenotrettungskreuzer nicht über einen Wohnbereich.

Mit Umwandlung des ehemaligen Marinehafens Olpenitz in einen großen Yachthafen hatte sich schon vor einigen Jahren abgezeichnet, dass der Schiffsverkehr dort zunehmen und mit deutlich mehr Seenotfällen in diesem Bereich der Ostsee zu rechnen würde. Die DGzRS hatte deshalb bereits 2018 ihren mit Festangestellten besetzten Seenotrettungskreuzer von Maasholm nach Olpenitz verlegt und dort ein Stationsgebäude angemietet.

DGzRS passt Stationierungskonzept fortlaufend an

Das Stationierungskonzept der Seenotretter basiert auf den Kriterien Gefahrenschwerpunkte, Verkehrsdichte und Revierverhältnisse. Es resultiert aus ihrem umfangreichen Erfahrungsschatz. Die DGzRS hinterfragt es ständig und passt es gegebenenfalls an. Das in Olpenitz erwartete erhöhte Einsatzaufkommen hat sich so nicht bestätigt.

Das Seenotrettungsboot der Freiwilligen-Station Maasholm, das auch schleiaufwärts im Einsatz ist, bleibt weiterhin ebenfalls im Fischereihafen Maasholm stationiert. Jahr für Jahr verzeichnen die Seenotretter an der Schleimündung mehr als 100 Einsätze. Das Revier gehört damit zu den einsatzreichsten der DGzRS.

DGzRS - neue Station Maasholm
Der Seenotrettungskreuzer »Fritz Knack« ist seit 2018 im Revier vor Schleimünde im Einsatz