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Die niederländische Werft Royal Bodewes hat von Aasen Shipping einen neuen Auftrag für moderne Neubauten aus dem Shortsea-Segment an Land gezogen.

Aasen Shipping aus Norwegen hat drei neue Frachter mit Hybridantrieb bestellt.[ds_preview]

Bei den Schiffen handelt es sich um methanol-fähige Selbstentlader, die Ablieferung ist für Dezember 2025, April 2026 und September 2026, wie die Werft heute mitteilte.

Für Bodewes ist es nicht die erste Zusammenarbeit mit Aasen. In den Jahren 2021 und 2022 waren bereits die Neubauten »»Aasfjell« und »Aasfoss« abgeliefert worden. Die jetzt bestellten Schiffe sollen ein »ähnliches Design« mit »einigen Upgrades« haben.

Über Aasen Shipping

Aasen Shipping ist ein Familienunternehmen mit Sitz in Mosterhamn, Norwegen – gegründet 1981 vom Kapitän und Eigner Hans Martin Torkelsen. Heute besitzt und betreibt die Reederei neun selbstentladende Massengutfrachter mit einer Tragfähigkeit von 6.000 bis 9.500 t.

Aasen setzt auf Batterie

Bei einer Länge von 119,95 m, einer Breite von 15,85 m und einem Tiefgang von 7,50 m werden sie eine Tragfähigkeit von 9.400 t und eine Vermessung von 5.700 GT aufweisen. Für den Hauptmotor fiel die Wahl auf eine 2.250 kW leistende Wärtsilä-Maschine vom Typ 6L25.

Die Neubauten verfügen den Angaben zufolge über ein Batterie-Paket, das eine Spitzenlastreduzierung sowohl für den Hauptmotor als auch für die Hilfsmaschinen ermöglichen soll. Die Frachtumschlagmaschine wird elektrisch sein. In Häfen, in denen Landstrom verfügbar ist, können sich diese Schiffe selbst laden. »Die Kombination aus einem modernen Rumpf, einem Batteriepaket und einem Antrieb mit variabler Frequenz reduziert Emissionen und Kraftstoffverbrauch auf ein viel niedrigeres Niveau als bei allen vergleichbaren Schiffen auf dem Markt«, teilte die Werft mit.

Bei der Klassifizierung wird die Notation »Methyl/Ethyl alcohol fuelled ready« angekündigt. Sobald grünes Methanol verfügbar ist, sollen die Neubauten »leicht umgebaut werden können«, um diesen Kraftstoff zu verbrauchen.

Royal Bodewes baut derzeit an drei Werften gleichzeitig im Norden der Niederlande. Im Orderbuch liegen neben den Aasen Shipping-Schiffen auch zwei Drybulk-Einheiten für einen schwedischen Reeder, ein Zementtanker für einen taiwanesischen Reeder, ein RoRo-Frachtschiff für Französisch-Polynesien und mehrere Stückgutfrachter für europäische Eigner.