Panama, Panamakanal, Schleusen, ACP
Der Panamakanal ist das weltweit wichtigste Schifffahrtstor @ ACP
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Die anhaltende Trockenheit am Panamakanal zwingt immer mehr Reedereien, ihre Schiffe umzurouten. Bei THE Alliance betrifft das gleich drei Dienste.

Aufgrund des Wassermangels im Gatun-Stausee und den daraus resultierenden wachsenden Staus vor den Panama-Schleusen schickt das Containerbündnis THE Alliance etliche Schiffe künftig via Suezkanal zu den Zielhäfen.

Zuvor hatte die Panamakanal-Behörde ACP angekündigt, die Zahl der täglichen Transitfahrten ab Januar weiter reduzieren zu wollen, wobei dann künftig nur noch täglich fünf statt der bislang acht Slots für Neo-Panamax-Schiffe zur Verfügung stehen sollen.

Vier Schiffe zusätzlich für Panama-Umleitung

Daher schicken die Mitgliedsreedereien von THE Alliance (THEA) westgehend alle Schiffe über den Suezkanal. Konkret geht es um drei Dienste zwischen Asien und der US-Ostküste – den EC 1 (14 Schiffe, 13.090 TEU–13.470 TEU), den EC 2 (13 Schiffe, 13.090 TEU–13.470 TEU) und den EC 6 (11 Schiffe, 6.700 TEU–8.760 TEU)

Die Umleitung ist zunächst für sechs bis acht Wochen geplant, könnte aber verlängert werden, sollte sich die Situation an den Schleusen nicht verbessern, heißt es. Aufgrund der längeren Strecke der neuen Suez-Route sollen vier zusätzliche Schiffe von 8.500 TEU bis 13.470 TEU zum Einsatz kommen.