Mit dem Eintreffen des LNG-Spezialschiffes »Energos Force« in Stade beginnt auch dort der Gasimport über See.
Heute soll das schwimmende LNG-Terminal (FSRU) im Stader Industriehafen ankommen. Das Spezialschiff »Energos Force« war zuvor auf der Lloyd Werft umgebaut worden. Jetzt kommt es aus Rotterdam. [ds_preview]
Die Überfahrt erfolgte unter Polizeischutz:Ab der westlichen Grenze der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) eskortierte das Einsatzschiff »Potsdam« der Bundespolizeiinspektion See Cuxhaven den Tanker. Westlich von Helgoland übernahm dann die Wasserschutzpolizei Hamburg bis zum LNG-Anleger in Stade.
Noch kein LNG an Bord
Nach Angaben des Betreibers, der Deutschen Energie Terminal-Gesellschaft (DET), hat es noch kein LNG geladen. Geplant sei zunächst eine Testphase, heißt es. Nach dem erfolgreichen Probelauf soll die »Energos Force« das angelandete Flüssiggas regasifizieren und ins Landnetz einspeisen. Rein rechnerisch könnten 5 Mio. Haushalte versorgt werden, teilte die DET mit.
Die »Energos Force« ist eines von vier Spezialschiffen, die von der Bundesregierung gechartert worden sind, um LNG-Tanker im Bereich der Nordsee in Stade, Wilhelmshaven und Brunsbüttel sowie auf Rügen in der Ostsee abzufertigen.