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Luftbild des Brunsbütteler Elbehafens, in dem die FSRU »Hoegh Gannet« liegt (© GVSH)
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Rund zehn Monate nach dem ersten LNG-Import übergibt RWE das Terminal in Brunsbüttel planmäßig an die Bundesgesellschaft Deutsche Energy Terminal (DET).

Über eine so genannte Floating Storage and Regasification Unit (FSRU) wird Flüssiggas aus LNG-Tankern nach der Regasifizierung in das deutsche Gasnetz eingespeist. Die DET ist die genehmigungsrechtliche Betreiberin des FSRU-Terminals und auch für dessen Kapazitätsvermarktung verantwortlich.

»Hoegh Gannet« liefert Gas aus Brunsbüttel

RWE hatte den LNG-Tanker »Hoegh Gannet« nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022 im Auftrag der Bundesregierung gechartert und die entsprechende Infrastruktur im Elbe-Hafen errichtet, um damit die Versorgungssicherheit Deutschlands zu stärken und die Abhängigkeit von russischem Pipelinegas zu verringern.

Das Projekt wurde in Rekordzeit realisiert und im Lauf des Jahres 2023 von RWE
in den Regelbetrieb überführt. Bereits seit Anfang 2023 wird über Brunsbüttel Flüssigerdgas (LNG) direkt nach Deutschland importiert. Wie vorgesehen hat nun die DET die LNG-Infrastruktur und die alleinige Betriebsführung übernommen.