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Der Nord-Ostsee-Kanal muss morgen für die Schifffahrt gesperrt werden. Grund ist eine »Entschärfung eines Großkampfmittels« mit einem Gesamtgewicht von 1,8 t.

Die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) gab heute bekannt, dass die Bundeswasserstraßen Kieler Förde und der Nord-Ostsee-Kanal morgen voraussichtlich für ca. vier Stunden für die Schifffahrt gesperrt werden.[ds_preview]

Die Entschärfung soll in Höhe der Holtenau Reede stattfinden. Im Zusammenhang mit der Bergung werden dann die Schiffe »Scharhörn« und »Bussard« des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Ostsee gemeinsam mit den Kräften der Wasserschutzpolizei für das Absperren der Wasserfläche sorgen.

Die Schifffahrt wurde mit einer schifffahrtspolizeilichen Allgemeinverfügung über die Bergung und die damit verbundenen Einschränkungen informiert, heißt es. Ab voraussichtlich 10 Uhr soll die Kieler Förde südlich einer Linie vom Leuchtturm Friedrichsort bis nördlich des U-Boot-Ehrenmals für alle Schiffe und Geräte gesperrt werden, die nicht an der Bergung und Entschärfung beteiligt sind.

»Der Schiffsverkehr im Nord-Ostsee-Kanal wird von der Verkehrszentrale NOK des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Nord-Ostsee-Kanal so gelenkt, dass möglichst keine Wartezeiten und keine Beeinträchtigungen entstehen sollen«, so die Mitteilung. Der aus der Ostsee kommende Schiffverkehr mit Richtung Nord-Ostsee-Kanal müsse die Fahrt so planen, dass der Sperrbereich während der Entschärfungsarbeiten nicht erreicht wird.