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Nach der Übernahme des MPP-Carriers Thorco Projects treibt die Bulk- und Breakbulk-Reederei Norden mittels Neubauten auch ihr Engagement im Capesize-Segment voran.

Im vergangenen Frühjahr hatte Norden den Einstieg in das Geschäft mit den Großbulkern verkündet. Die Nachfrage ist offenbar groß genug, um die Aktivitäten weiter auszubauen.[ds_preview]

Denn jetzt bestätigte Norden, dass vier Capesize-Neubauten gekauft werden – »um die starke Nachfrage von Kunden zu befriedigen und die Größenvorteile zu nutzen, um die Effizienz zu verbessern und die Emissionen zu senken«, heißt es in einem Statement.

Bislang betreibt die Reederei fünf eigene und sieben gecharterte Caper. Mit den vier Neubauten – die dem Vernehmen nach kein Resale sein sollen – nähere man sich »allmählich« dem selbstgesetzten Ziel, 20 bis 25 Capesize-Schiffe zu betreiben. Die Neubauten sollen zwischen 2025 und 2027 abgeliefert werden.

Norden sieht langfristige Chancen im Bulker-Markt

Letztlich will Norden so einen Full-Service-Ansatz verfolgen und Lösungen für »alle Trockenladungsgrößen« schaffen. »Die Investitionen sind darüber hinaus ein Beweis für die langfristigen Chancen, die wir auf den Trockenfrachtmärkten sehen«, heißt es weiter.

Capesizes bieten nach Ansicht der Reederei für Ladungskunden nicht nur die Möglichkeit, ihre Lieferketten effizienter zu gestalten, sondern ermöglichen es Norden auch, den Umfang aktueller und künftiger Logistikprojekte zu erweitern.

»Mit unseren jüngsten Investitionen nicht nur in Capesizes, sondern auch in den Bereichen Projekte & Parcelling und Logistik sind wir nun in der Lage, unseren Kunden einen wirklich einzigartigen Full-Service-Ansatz für alle Trockenladungssegmente zu bieten, mit einem starken Fokus auf Dekarbonisierung«, sagte Jan Rindbo, CEO von Norden, auch mit Blick auf die Übernahme des MPP-Carriers Thorco Projects, durch die von der Nachfrage im Breakbulk- und Parcelling-Geschäft profitieren will.