Briese
Amke Briese vor dem Neubau »Emma Janneke«, der den Namen ihrer Tochter trägt (© Briese Schiffahrt)
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Die Leeraner Reedereigruppe Briese hat einen neuen Bulker in Japan übernommen. Er ist für die MPP-Tochter BBC Chartering bestimmt.

Von der Werft Shin Kurushima Toyohashi hat die ostfriesische Reederei Briese die »Emma Janneke« übernommen.[ds_preview]

Dabei handelt es sich um einen 40-Tonner mit vier 30-t-Kranen. Der Neubau fährt zwar auch für den MPP-Carrier BBC Chartering aus dem Hause Briese, bekommt aber nicht dessen Kürzel im Namen wie die 2023 in Dienst gestellten Bulker »BBC Venus« und »BBC Mercury«.

Zusätzliche Neuzugänge aus diesem Bereich sollen 2025 zur Briese-Flotte stoßen: Nach Reedereiangaben sind aktuell zwei weitere 40.000-Tonner geplant.

Briese bekommt Neubauten in verschiedenen Segmenten

Die Leeraner Reedereigruppe hat in den vergangenen Jahren in verschiedenen Teilsegmenten Neubauten bestellt: So sind neue Containerschiffe vom Typ Bangkokmax ebenso zur Flotte gestoßen wie Shortsea-Frachter vom Typ Oteco 9.000 für die zur Gruppe gehörende Tochter Briese Chartering. Im größeren Bulker-Segment sind auch schon einige Neubauten abgeliefert worden. Sie stammen sowohl von chinesischen Werften wie auch aus Japan. Briese arbeitet für die Bulker-Serie mit dem norwegischen Investor Ness, Risan & Partners zusammen. Im klassischen MPP-Segment hatte Briese zuvor die »Ukraine«-Neubauserie für F500-Schiffe in Dienst gestellt.

In einem anderen Segment, in dem Briese tätig ist, könnte es unter Umständen ebenfalls bald einen Neubau-Auftrag geben: die Forschungsschifffahrt. Der verantwortliche Manager Klaus Küper hatte jüngst im HANSA PODCAST erklärt, dass man an einem potenziellen Neubau arbeite und Gespräche führe.