Cosco, Diamond Line, Feeder, Hamburg, Nordeuropa, Mittelmeer
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Die Feeder-Reederei Diamond Line verbindet demnächst drei große Seehäfen im Mittelmeer. Die erste Fahrt der PAE-Linie findet bereits Ende Juni statt.

Schon in wenigen Wochen sollen die drei großen Mittelmeer-Häfen Alexandria, Piräus und Algier über einen neuen Liniendienst verbunden werden. Betrieben wird er von der chinesischen Feeder-Reederei Diamond Line, der in Deutschland angesiedelten Transshipmentsparte von Cosco, gemeinsam mit dem mediterranen Logistikunternehmen Tarros. [ds_preview]

»Netzwerk von Diamond Line weiter stärken«

Zum Einsatz kommen dabei zwei Frachtschiffe mit einer Kapazität von je 1.000 TEU im wöchentlichen Rundlauf. Als erster Frachter der neuen »PAE-Linie« soll das Containerschiff »Contship Ivy« am 28. Juni den Hafen von Alexandria verlassen und am 4. Juli in Algier eintreffen. Die Schiffe sollen im wöchentlichen Rhythmus verkehren.

»Der neue PAE-Service wird das Netzwerk im Mittelmeer weiter stärken, insbesondere in der Maghreb-Region«, heißt es dazu in einer Mitteilung. Das Unternehmen hat laut Managing Director Hu Hua »ernsthafte Ambitionen, auf dem nordafrikanischen Markt zu wachsen.«

Insbesondere die Metropolregion Algier ist offenbar von besonderem Interesse. »Mit geschätzten 6 Mio. Einwohnern hat Algier großes wirtschaftliches Potenzial und wird von unserem Service profitieren«, so Hua.

Verbindung zwischen Afrika und Europa

Mit dem neuen Shortsea-Dienst werden einige der größten Häfen Afrikas und Europas miteinander verbunden. Während Algier und Alexandria die jeweils größten Häfen in Algerien und Ägypten sind, ist Piräus der größte Hafen Griechenlands und nach Rotterdam, Antwerpen und Hamburg der viertgrößte Hafen in Europa.

Die Feeder-Reederei hatte erst vor kurzem ihre Flotte im Mittelmeer verstärkt. Dem 5.668 TEU großen Panamax-Widebeam »Xin Xia Men« sollen im Laufe des Jahres zwei weitere Frachtschiffe mit einer Kapazität von jeweils 5.700 TEU folgen.