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Die Reederei Boa baut ihre Flotte an Spezialequipment für Schwergut-Operationen aus und bestellt in China Halbtaucher-Plattformen.

Die im eigenen Hause entwickelten „Boabarge 39“ und „Boabarge 40“ wurden bei der chinesischen Werft Dalian Shipbuilding Offshore kontrahiert.[ds_preview]

Für die „39“ hat Boa einen Festauftrag unterzeichnet, die „40“ wurde als Option vereinbart. Die Ablieferung des ersten Neubaus ist für das dritte Quartal 2026 geplant.

Für die norwegische Boa-Reederei, seit den 1970er-Jahren am Markt, ist es ein weiterer Expansionsschritt im Geschäft für Spezialtransporte und Offshore-Dienstleistungen. Die neuen Halbtaucher-Plattformen sollen für Load-Out- und Float-Off-Operationen, Schwerlasttransporte, Trockendocks, Bergungsarbeiten und Stilllegungsprojekte. Auch im Offshore-Energie-Markt ist man aktiv. So wurde zuletzt ein Auftrag im Rahmen des Baus einer „Energie-Insel“ in der Nordsee eingeholt.

„Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Dalian Shipbuilding Offshore“, sagte Ole Bjørnevik, CEO von Boa. „Dieser Vertrag unterstreicht unser Engagement, die höchsten Standards für Sicherheit, Effizienz und Nachhaltigkeit in der maritimen und Offshore-Industrie gewährleisten.“

Zur Boa-Flotte gehören aktuell 35 Einheiten, darunter Schlepper, Offshore-Schiffe und Schwergut-Bargen. Damit spezialisiert sich die Reederei auf Seetransporte, Bohrinsel-Überführungen, Unterwasserinstallationsarbeiten und Bergungsarbeiten.

‍Merkmale der Boa-Halbtaucher

  • Abmessungen: 166 x 73,38 x 9,15 m
  • Tauchfähigkeit: 22,5 m Wasser über Deck
  • Kapazität für schwere Ladung: ca. 57.500 t
  • Maximale Deckstärke: 35 t/m²
  • Kapazität der Ballastpumpe: 22.500 m³/Std.
  • 4 demontierbare Schwimmtürme für erhöhte Stabilität und Flexibilität
  • Hybrides Energiesystem: Integration von Solar, Batterie, Generatoren und Landstrom