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Der Ostseehafen Wismar treibt die Digitalisierung seines Geschäfts voran. Neuestes Angebot ist eine App für Lagerbestände.

Wie der Hafenbetreiber jetzt mitteilte, wurde eine IOS- und Android-Applikation fu?r Echtzeit-Lagerbestände aufgesetzt. Kunden und Ladungseigner im Stu?ck- o[ds_preview]der Massengut, Holz oder Schrottgeschäft sollen sich ab dem 1. Juli »jederzeit und u?berall« u?ber ihre Lagerbestände im Hafen informieren können, heißt es.

Die App ist ein Ableger der internen Lagersoftware, welches in den letzten Monaten im Unternehmen implementiert worden war. Wismar sei mit dieser App »auf dem neusten Stand der Technik und Vorreiter der deutschen Ostseehäfen«, teilte die Gesellschaft weiter mit.

Kremp Wismar
Hafenchef Michael Kremp (Foto: Seehafen Wismar)

Hafenchef Michael Kremp ist sehr zufrieden: »Uns war es wichtig eine Lösung fu?r unsere Kunden zu entwickeln, die Schnelligkeit und Transparenz verkörpert.« Die App sei nicht nur komfortabel, sondern entspreche »natu?rlich« auch den aktuellen Sicherheitsstandards – was angesichts der jüngsten Entwicklungen auch unabdingbar ist. Nur wer nachweislich zum Kundenkreis des Unternehmens gehört, kann die Daten der eigenen Bestände einsehen. Dazu müsse ein mehrstufiger Autorisierungsprozess durchlaufen werden. Erst dann sei ein Blick auf das digitale Lager möglich. Die App ist ab sofort im Google-Playstore und bei iTunes/App-store verfu?gbar.

Port Operations Software

Vor einigen Monaten war bereits ein das »Terminal Operating System« (ITOS) aufgesetzt worden. Als zentrale IT-Anwendung soll sie die komplexen Prozesse und Arbeitsabläufe Hafenbetrieb einheitlich abbilden und zusammenführen, beginnend mit der Auftragskalkulation, Erfassung der Auftragseingänge über die Ressourcen- und Arbeitsplanung, die ganzheitliche Auftragsbearbeitung mit stationärer und mobiler Leistungserfassung, Abbildung der Lagerbestandsführung, Abrechnung und Nachkalkulation – bis zur jetzt veröffentlichten Smartphone-App für den Abruf von Lagerbeständen.