Die französische Linienreederei CMA CGM baut ihr Angebot im Südamerika-Verkehr aus – und wehrt sich damit gegen die drohende Marktdominanz von Maersk nach der Übernahme von Hamburg Süd.
Man habe gemeinsam mit Cosco and Evergreen drei neue Dienste zwischen Asien, Mexiko und der We[ds_preview]stküste Südamerikas geschaffen, teilte die in Marseille ansässige Linienreederei mit. Start ist am 4. April.
Es handle sich dabei um drei wöchentliche Dienste in Ergänzung zu den bestehenden Angeboten. Dadurch erhöhe sich die Zahl der angelaufenen Häfen: 10 in Asien, 3 in Mexiko und 4 in Südamerika. Außerdem verkürzten sich die Transitzeiten, was vor allem für Verlader von Kühlgut und Obst interessant sei, so CMA CGM.
Zusammen mit diesen neuen Diensten bietet CMA CGM den Service des »Serenity«-Programms, das eine Kostenerstattung bei »unvorhergesehenen Ereignissen« während des Transport vorsieht. So sollen neue Kunden gewonnen werden. Denn der Druck ist gestiegen.
Maersk weist nach der Übernahme von Hamburg Süd einen Marktanteil von 35% aus. Im Zuge der Fusion musste die Hamburger Reederei nach Vorgaben der Kartellbehörden bestehende Linien-Vereinbarungen aufkündigen – unter anderem mit den bisherigen Partnern Hapag-Lloyd und auch CMA CGM.