Print Friendly, PDF & Email

»Carnival Horizon« und »Symphony of the Seas« heißen die jüngsten Neuzugänge in der Kreuzfahrtflotte. Das Orderbuch nähert sich damit wieder einer zweistelligen Anzahl.

Aktuell sind noch genau 100 Schiffe bei den Werften projektiert. Sie haben ein gesamtes Investitionsvolumen von[ds_preview] 58,8 Mrd. $. Wie aus Daten vom Branchendienst Seatrade hervorgeht, sind die »letzten Ablieferungen« nach heutigem Stand für 2017 vorgesehen. Dabei handelt es sich um einen Auftrag der Reederei Viking an die italienische Werftgruppe Fincantieri.

Der staatliche Konzern profitiert ohnehin besonders stark vom derzeitigem Cruise-Boom. Bis 2027 hat allein Fincantieri über 45 Neubauten im Programm. Die Schiffe sind über die Gruppe verteilt und werden nicht nur in Italien, sondern auch bei Töchtern in Norwegen oder Vietnam gebaut.

Die Papenburger Meyer Werft und ihre finnische Tochter in Turku kommen gemeinsam auch immerhin auf über 20 Aufträge. Die immer wieder als der wachsende und künftig wichtige Player bewerteten chinesischen Werften haben nach wie vor nur einen kleinen Anteil am globalen Kuchen. China Merchants Holding kommt auf vier Neubauten, Shanghai Waigaoqiao der Erhebung zufolge auf zwei Kreuzliner.

Einer der jüngsten Neubauten ist die »Carnival Horizon«, sie wurde vor wenigen Tagen von der Fincantieri-Werft in Marghera abgeliefert, als Schwester der »Carnival Vista« – das größte Schiff, dass die italienische Werft je für die Flotte der Carnival Cruise Line gebaut hat . Bei 133.500 GT und 323 m Länge hat sie Platz für 6.400 Menschen an Bord.