Der Staatsplan zur Unterstützung der koreanischen Schifffahrt wird konkreter: Die Export-Import Bank Korea will Reedereien mit 750 Mio. $ unter die Arme greifen.
Im Rahmen des Fünf-Jahres-Plans der Regierung sollen die nationalen Schifffahrtsunternehmen mit Krediten, Bürgschaften[ds_preview] und Garantien unterstützt werden, wie heute bekannt wurde. Damit konkretisiert Seoul zunehmend den vor einigen Tagen angekündigten Plan, der heimischen Branche – in Südkorea ein enorm wichtiger Wirtschaftsfaktor – durch die Krise zu helfen. Denn mit den finanziellen Mitteln sollen die Reedereien Schiffe auf heimischen Werften bestellen, auf denen zehntausende Menschen arbeiten. Von 200 Neubau-Aufträgen bis 2020 war zuletzt die Rede.
»Der Plan wird unsere Schifffahrt und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken sowie zu Aufträgen für die Werften führen«, sagte Korea Exim-Chef Eun Sang-soo nach einem hochrangig besetzten Treffen mit Reedereivertretern, wie die Nachrichtenagentur Yonhap berichtet.
Die umgerechnet rund 750 Mio. $ sollen für Neubau-Aufträge, operative Ausgaben und Kreditfinanzierung genutzt werden können. Eun Sang-soo kündigte zudem an, dass eine Ausweitung der Hilfen durchaus möglich sei.