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Die australische Werft Austal – Konkurrent für Europas Werften im Fähr-, Militär- und Katamaran-Markt – baut ihre Kapazitäten in Asien aus.

Ein knappes Jahr der Ankündigung habe man nun alle Details des 30 Mio. $ schweren Expansionsprogramms geklärt, teilte die Werft mit, die hie[ds_preview]rzulande zuletzt mit der Ablieferung des neuen Helgoland-Katamarans auf sich aufmerksam machte. Auch für skandinavische Reedereien ist man aktiv und stellt damit trotz der großen Entfernung eine ernstzunehmende Konkurrenz für die europäischen Werften dar. Weitere Aufträge aus Europa sollen folgen, wie gegenüber der HANSA bestätigt wurde.

Expansion für Fähren-Markt

Die Expansion wurde 2017 entsprechend mit dem wachsenden Orderbuch begründet, dass mittlerweile bis ins Jahr 2021 reicht. Die Investitionen für die Expansion im australischen Henderson und im philippinischen Cebu sollen mit eigenen Reserven getätigt werden und vor allem die Kapazitäten im Markt für große Fähren erweitern. »Die Nachfrage-Aussichten für große Highspeed-Aluminium-Schiffe bekräftigt uns in unseren Ausbau-Plänen«, sagte Austal-CEO David Singleton.

In Henderson sollen künftig größere Schiffe vom Stapel laufen können. Auch sollen die Betriebsabläufe durch moderne Infrastruktur optimiert werden. In Cebu sollen die Kapazitäten der Mitteilung zufolge sogar mehr als verdoppelt werden. Eine neue, 120 m lange, 40 m breite und 42 m hohe Fertigungshalle werde entstehen, heißt es.