Koichi Fuijwara (Foto: ClassNK)
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ClassNKs Offensive auf dem deutschen Markt ist bekannt. Auf dem Weg zu weiterem Wachstum hat sich die japanische Klassifikationsgesellschaft nun zwei Schwergewichte ausgesucht: China und Griechenland.

China sei ein extrem wichtiger Markt, bestätigte jetzt der seit Anfang 2016 amt[ds_preview]ierende Präsident und CEO Koichi Fujiwara in einem seiner seltenen Interviews. In Hamburg hatte sich ein Führungsteam um Fujiwara, Junichiro Iida, Senior Executive Vice President und dem neuen Hamburg-Statthalter Akizumi Miura Zeit für ein exklusives Gespräch mit der HANSA genommen.

»Chinesische Reedereien haben eine sehr große Flotte aufgebaut und der chinesische Markt ist für enorme Transportvolumen verantwortlich«, führte Fujiwara aus. Bislang galt allerdings stets: Peking hat ein sehr wachsames Auge auf eine Einbindung ausländischer Unternehmen in die eigene Wirtschaftsstruktur. Im Fall der Schifffahrt wird dies nicht zuletzt dadurch sichtbar, dass eine Vielzahl der Reedereien Staatsunternehmen sind, genauso wie die nationale Klassifikationsgesellschaft CCS (China Classification Society). Aufträge gehen in der Regel von einem Staatsunternehmen zum anderen.

»Auf der anderen Seite haben sich mittlerweile auch einige starke private Reedereien in China entwickelt. Dieser Trend könnte sich fortsetzen«, so Fuchiwara.

Ein zweiter Wachstumsmarkt, in dem die Japaner mitmischen wollen, ist Griechenland. Die dortige Branche ist bekannt dafür, offen für neue Wege und Partnerschaften zu sein, wenn es der eigenen Wirtschaftlichkeit dienlich ist. Die Strategie soll in der Branche – gerade hierzulande – allerdings nicht als Abkehr von anderen Märkten verstanden werden.

Seiten aus Ausgabe HS 11 18kl

Lesen Sie den kompletten Beitrag in unserer November-Ausgabe, die in den nächsten Tagen erscheint. Die HANSA sprach mit Koichi Fujiwara und einigen Management-Kollegen über die Gründe für die gewählte Strategie, Details im Deutschland-Geschäft sowie die von ClassNK klassifizierte Flotte.