Das operative Geschäft schwächelt noch, die Flottenmodernisierung geht unvermindert voran: Mit der »One Columba« hat das japanische Reedereibündnis ONE seinen letzten Neubau d[ds_preview]es Jahres bekommen.

Der 14.000 TEU-Frachter wurde von der Kure-Werft des Schiffbaukonzerns Japan Marine United (JMU) abgeliefert, teilte ONE jetzt mit. In Auftrag gegeben worden war das Schiff von der Reederei NYK, die gemeinsam mit den ebenfalls japanischen Carriern K Line und MOL das Bündnis ONE bildet.

»One Columba« ist der vierte 14.000-TEU-Neubau im charakteristischen Magenta, der in diesem Jahr abgeliefert wurde, nach »One Stork«, »One Minato« und »One Aquila«. Aktuell befinden sich damit noch drei weitere Frachter der Serie im Orderbuch. Sie sollen im Laufe des nächsten Jahres in Dienst gestellt werden.

Der Branchendienst Alphaliner führt die Allianz aktuell auf Rang 6 der weltweiten Containerlinienschifffahrt – ein Rang hinter Deutschlands größter Linienreederei Hapag-Lloyd. ONE hat einen Marktanteil von 6,7% mit einer Flotte von 220 Schiffen und 1,53 Mio. TEU Kapazität. Zum Vergleich: Bei Hapag-Lloyd sind es 7,2% Marktanteil, 226 Schiffe und 1,63 Mio. TEU.

»One Columba« soll im FE5-Service zwischen Asien und Europa eingesetzt werden. Die Hafenrotation beinhaltet Anläufe in Leam Chabang, Cai Mep, Singapur, Colombo (Suez Kanal), Rotterdam, Hamburg, Antwerpen, Southampton, (Suez-Kanal), Jeddah, Colombo, Singapur und Laem Chabang. Wie ONE weiter mitteilte, ist es das größte Containerschiff, das je den Hafen Leam Chabang angelaufen hat. Man hat sich für den Einsatz eines Schiffes dieser Größe entschieden, um die Nachfrage zu decken, die aus dem Wirtschaftswachstum in Thailand resultiert, heißt es seitens der Japaner weiter.