Das zu Cargotec gehörende Unternehmen Kalmar liefert insgesamt 63 hybridbetriebene Straddle Carrier an DP World. Der Terminalbetrieber will die Fahrzeuge an vier seiner europäischen Umschlageinrichtungen einsetzen.
Jeweils zwölf Einheiten bekommen GMP in Le Havre, Frankreich, und[ds_preview] DP World Southampton in Großbritannien, 20 Einheiten werden zu Eurofos ins französische Marseille geliefert, die übrigen 19 sind für Antwerp Gateway in Belgien bestimmt. Der Großteil der Maschinen soll voraussichtlich bis Ende dieses Jahres geliefert werden.
DP World hat sich nach eigenen Angaben dazu verpflichtet, den CO2-Fußabdruck in seinen Geschäftsfeldern zu verringern. Dafür sei es notwendig, den Energieverbrauch der Anlagen zu senken und in Produktdesigns zu investieren, mit denen sich Energie einsparen ließe und mit denen Treibhausgasemissionen gesenkt werden könnten, so der Terminalbetreiber. Die neuen hybridbetriebenen Straddle Carrier sollen einen Beitrag dazu leisten. Im Vergleich zu dieselbetriebenen Maschinen würden Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen der neuen Geräte deutlich gesenkt werden. Ferner würden Hybridmaschinen weniger Lärm erzeugen.
Seit vielen Jahren gibt es eine Partnerschaft zwischen Kalkar und DP World, die durch die neuerliche Bestellung nun fortgesetzt wird. GMP im Hafen von Le Havre setzt seit Anfang der 1990er-Jahre Straddle Carrier von Kalmar ein. Erst Anfang dieses Jahres kamen zwölf elektrische Fahrzeuge desselben Herstellers hinzu. Eurofos betreibt das Mittelmeer-Terminal in Fos-sur-Mer mit einer ganzen Flotte an Straddle Carriern. Von 2014 bis 2017 lieferte Kalmar 27 elektrische Maschinen in den Süden von Frankreich. Das Containerterminal Antwerp Gateway hat sechs Ship-To-Shore (STS)-Krane in Betrieb sowie eine Flotte von Straddle Carriern, bestehend aus 23 hybridbetriebenen Geräten, die zwischen 2017 und 2018 geliefert wurden. DP World Southampton vertraut seit 2007 auf die Technik von Kalmar. 65 Einheiten umfasst die Flotte derzeit, wobei die Lieferung von zwölf Hybridmaschinen aus dem Jahr 2018 noch nicht vollständig abgeschlossen ist.