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Der dänische Energie- und Offshore-Konzern Ørsted A/S will für Wachstum und aktuelle Projekte neues Kapital einsammeln. Geplant sind »grüne Anleihen«.[ds_preview]

Man wolle sogenannte green senior bonds auf dem britischen Markt ausgeben, um sein grünes Wachstumsziel für 2025 zu finanzieren, einschließlich der Investitionen in den Offshore-Windpark »Hornsea 2« mit einer Kapazität von 1.386 MW, teilte Ørsted heute mit.

Mit der Emission der Anleihe strebe man einen vorrangige, unbesicherte GBP-Sterling Green Bond in mehreren Tranchen an. »Sie können Benchmark-Tenors für 8 Jahre und 14 Jahre mit festem Nominalzins sowie eine potenzielle indexgebundene Tranche mit einer erwarteten Laufzeit von 15 Jahren beinhalten«, heißt es in der Ankündigung. Das Volumen steht indes noch nicht fest, es soll nach dem Bookbuilding-Prozess festgelegt werden. An den Erwartungen für das Geschäftsjahr 209 soll sich nichts ändern.

orsted offhore wind turbine
Foto: Ørsted

Die Anleihen werden als grüne Anleihen ausgegeben, wobei der Erlös für die Finanzierung von Ørsted’s Investitionen in Offshore-Windprojekte in Übereinstimmung mit dem »Green Finance Framework« von Ørsted verwendet wird, das im April zusammen mit Nordea als Green Finance Advisor aktualisiert wurde.

Nach der Inbetriebnahme Anfang 2022 soll »Hornsea Two« rund 1,3 Millionen britische Haushalte mit Energie versorgen. Die Installation der 165 direkt angetriebenen Windenergieanlagen am Projektstandort 89 km vor der britischen Ostküste ist ab 2021 geplant. Das Rekordprojekt mit einer Gesamtleistung von 1.386 Megawatt (MW) sei nicht nur das bisher größte Windprojekt für das Unternehmen, sondern zugleich der größte Einzelauftrag der Offshore-Windenergie, teilte Siemens Gamesa mit, als die Zusammenarbeit kürzlich unterzeichnet wurde. Bislang lag »Hornsea One« mit einer Leistung von 1.218 MW vorn, das ebenfalls von Ørsted entwickelt wurde und sich derzeit im Bau befindet.