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Die Eurogate-Gruppe will ihr Netzwerk offenbar nach Ägypten ausweiten. In Damietta ist für 750 Mio. € der Bau eines neuen Containerterminals geplant.[ds_preview]

Eurokai-Chef Thomas Eckelmann hat im Namen von Eurogate und Contship Italia im Beisein des ägyptischen Transportministers Kamel EI-Wazir in Damietta eine Absichtserklärung unterzeichnet. Demnach steigt die Hafengruppe in die Entwicklung des Terminalprojekts ein. Für Umschlag- und Logistikanlagen sowie die Anbindung an die Bahn sind nach Angaben der Damietta Port Authority Investitionen von insgesamt 750 Mio. € geplant.

Damietta verfügt bislang über einen Containerterminal mit einer Umschlagkapazität von jährlich 1,5 Mio. TEU. In einem ersten Schritt soll eine Machbarkeitsstudie erstellt werden. Bis 2022 könnte der neue Terminal bereits fertiggestellt sein. Laut dem Branchendienst Alphaliner ist aber noch unklar, wie weit die Absichtserklärung reicht und ob Eurogate auch zu eigenen Investments bereit ist. Offizielle Aussagen dazu sind bislang ausgeblieben.

Die Eurogate-Gruppe einschließlich Contships Italia verfügt über zwölf Terminal-Standorte, an denen 2018 insgesamt rund 14,1 Mio. TEU umgeschlagen worden waren. Zuletzt war Limassol auf Zypern hinzugekommen.