Print Friendly, PDF & Email

Columbia hat die technische Betreuung des Wohnschiffs »SuperStar Libra« in Wismar übernommen. Hier kommen Arbeiter der MV Werften unter.

Bei den MV Werften in Wismar hat das [ds_preview]ehemalige Kreuzfahrtschiff »SuperStar Libra« als schwimmende Unterkunft festgemacht. In den Kabinen sollen Arbeiter, auch von Zulieferern, eine vorübergehende Bleibe finden.

Columbia Cruise Services (CCS), Teil der auf Zypern beheimateten Shipmanagement-Firma von Heinrich Schoeller, erbringt künftig im Auftrag der Genting-Gruppe (Hong Kong) alle Hoteldienstleistungen, das Crewing und sowie die technische Betriebsführung des Kreuzfahrtschiffes. Insgesamt schickt CCS 116 Hotel-, Deck- und Motoren-Spezialisten nach Wismar, teilte das Unternehmen mit.

»Für CCS ist das Hotelschiff eine spannende Herausforderung. Als deutsches Unternehmen hoffen wir, einen kleinen Beitrag zum Gesamterfolg des Projekts ›Global Class‹ leisten zu können«, sagt Olaf Groeger, Geschäftsführer von CCS.

Bei den MV Werften entstehen zwei zwei Luxusliner der »Global Class« als Kreuzfahrtschiffe der Superlative: Bei 342 m Länge und 46 m Breite sollen auf den 20 Decks bis zu 9.500 Passagiere und 2.500 Besatzungsmitglieder Platz finden. Damit sind die Neubauten, die in Warnemünde (Sektionen) und in Wismar gebaut werden, die größten jemals in Deutschland gefertigten Kreuzfahrtschiffe.

Die »SuperStar Libra« bietet in 700 Kabinen Platz für bis zu 1.400 »Passagiere«. Das Schiff war 1987/88 unter der Baunummer 1294 bei Wärtsilä Marine in Turku gebaut worden und diente danach unter verschiedenen Namen als Kreuzfahrtschiff, zuletzt für Star Cruises. Die Reederei gehört ebenfalls zum Genting Konzern.