CMA, Guyana, 2.200, 2.100
Eine zuletzt kontrahierte Neubau-Serie baut auf einer 2015 abgelieferten Serie auf, zu der auch die »CMA CGM Marseille« gehört (Foto: Wägener)
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Neben großen Mega-Boxern bleiben auch kleinere Schiffe im Neubau-Fokus der Linienreederei CMA CGM. Aktuell ist der erste Frachter einer 2.200-TEU-Serie abgeliefert worden.

»CMA CGM Kourou« wurde[ds_preview] von Jiangsu Yangzijiang Shipbuilding gebaut, der Frachter ist speziell für den Handel zwischen Europa, der Karibik, den Guyanas und der Nordküste Südamerikas (NCSA) entwickelt worden. Mit dem Neubau startet die in Marseille ansässige Nr. 4 im Weltmarkt der Container-Carrier eine Serie von Schiffen des Typs »Guyanamax«. geordert worden waren zwei Einheiten von CMA CGM sowie ein weiteres Schiff von der ebenfalls französischen Reederei Marfret.

Die beiden nächsten Frachter der Serie, »Douce France« und »CMA CGM Sinnmary«, sollen im Februar und März in Dienst gestellt werden. Bei einer Länge von 190 m und einer Breite von 30,4 m sowie einer Tragfähigkeit von 26.700 tdw haben sie einen Maximaltiefgang on lediglich 9,5 m, 600 Kühlcontaineranschlüsse und drei 60-t-Kräne. Angetrieben werden sie von einer 16.450-kW leistenden Sieben-Zylinder-Hauptmaschine von WinGD, Typ RT-Flex 58T. Das mit einem stark reduzierten Wulstbug und einem vertikalen Steven ausgestattete Trio folgt auf drei in Korea gebauten Guyanamax-Schiffen mit 2.100 TEU Kapazität, die schon im Jahr 2015 ihre Arbeit aufnahmen und im gemeinsamen Dienst NEFGUI der Carrier beschäftigt sind, berichtet der Branchendienst Alphaliner.

Dabei handelt es sich um »CMA CGM Marseille«, »CMA CGM Cayenne« und »CMA CGM St. Laurent«. Sie haben bei 27.300 tdw Stellplätze für 540 Reefer-Container und drei 40-t-Krane. Der Dienst läuft die Häfen Algeciras (TTI), London-Gateway, Rotterdam, Le Havre, St. Martin (Philipsburg), Port of Spain, Degrad des Cannes, Vila do Conde, Fortaleza und Natal an. Speziell für die Zufahrt zum Hafen Degrad des Cannes sei der Tiefgang ein wichtiger Aspekt.

Angetrieben werden sie von einem Sieben-Zylinder-WinGD-Motor des Typs RT-Flex 58T mit 16.450 kW für eine Konstruktionsgeschwindigkeit von rund 20 Knoten. Vier Generatorsätze liefern Strom für bis zu 600 Reefer, ein wichtiges Merkmal in der fruchtschweren Fahrt der Schiffe. Die drei neuen Schwestern der Guyanamax-Klasse sind, wie viele Containerschiffe vergleichbarer Größe in jüngster Zeit, mit vertikalem Vorsteven und einem nahezu bauchfreien Rumpf konzipiert.