Jumbo Vision LP25 Hafenbecken B Rostock
Foto: Hafen- und Seemannsamt Rostock
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Die Vermessungsergebnisse zur genauen Lage der beiden ins Rostocker Hafenbecken gestürzten Mobilkrane liegen nun vor, die nächsten Schritte werden geplant.

Der Schwimmkran »Baltic Lift« hat heute Vormittag Taucher [ds_preview]des Unternehmens Baltic Taucher unter Wasser beim Abbergen schwerer Kleinteile unterstützt, um so die einzelnen Öltanks für das Abpumpen sicher erreichen zu können. Darüber informiert das Hafen- und Seemannsamt Rostock. Am 31. Januar war es beim Verladen von zwei Liebherr-Kranen auf das Schwergutschiff »Jumbo Vision« zu dem Unglück gekommen. Beide Krane gingen über Bord und versanken im Hafenbecken B des Überseehafens, zwei Arbeiter wurden verletzt.

Während der Untersuchung des Unterwasserschiffes der »Jumbo Vision« durch Taucher waren keinerlei Schäden festgestellt worden. Das Schiff wird nun verholt und erhält einen Liegeplatz südlich vom jetzigen Standort außerhalb des Schadbereiches.

Die Abstimmungen zu den möglichen Szenarien eines Bergungskonzeptes werden in den nächsten Tagen fortgesetzt. Ein Zeitpunkt für die Bergung lässt sich derzeit noch nicht benennen. Möglichkeiten zur baldigen Öffnung des Hafenbeckens und somit für eingeschränkt zulässigen Schiffsverkehr würden gegenwärtig geprüft, eine Aussage, wann die Krane gehoben werden und wann das Hafenbecken wieder Befahrbar sein wird, sei derzeit noch nicht möglich, erklärte ein Sprecher der Stadt gegenüber der HANSA.

Die vorbereitenden Arbeiten zum Abpumpen der Betriebsstoffe sind mittlerweile abgeschlossen. Nach der Verholung der »Jumbo Vision« heute Nachmittag wird mit dem Abpumpen der in den gesunkenen Kranen vorhandenen Betriebsstoffe begonnen. Dafür werden etwa zwei Tage veranschlagt.