Nach der Insolvenz der maßgeblichen Zeamarine-Gesellschaften in Hamburg und Bremen wird nach der Niederlassung in Dänemark auch das Büro in Japan geschlossen.
Die Geschäftsaufgabe in Japan folgt [ds_preview]der Büro-Schließung in Kopenhagen. In beiden Fällen ist die Insolvenz von drei Hauptgesellschaften von Zeamarine in Bremen und Hamburg die Ursache. Für Zeamarine Bremen, Zeamarine Deutschland und Zeamarine Chartering war Mitte Februar ein sogenanntes »gerichtliches Schuldenbereinigungsverfahren« angemeldet worden. Der Geschäftsbetrieb wird derzeit unter Aufsicht des Insolvenzverwalters fortgesetzt.
Seitdem Ende 2019 die Schwierigkeiten bekannt wurden und die Restrukturierung Fahrt aufnahm, schmilzt die einstige Nr. 3 am MPP-Weltmarkt immer weiter zusammen:
- das US-Geschäft wurde an die wiederbelebte Reederei Intermarine verkauft,
- die neun modernsten F900-Einheiten gingen an UHL,
- weitere zehn Schiffe werden jetzt in Regie von HC Chartering in Ahrensburg befrachtet
- AAL aus Singapur übernahm das Schwergut-Liniengeschäft im Hauoptfahrtgebiet zwischen Europa und Asien.
Details zur Schließung des Japan-Büros wurden nicht genannt. Der Standort existierte bereits seit 2006. Nach der Übernahme der damaligen Rickmers Linie und später von Intermarine hatte die Bremer Zeaborn-Gruppe/Zeamarine das Büro genutzt.