Der Grenzverkehr zwischen Deutschland und Dänemark zu Land und in der Luft ist mittlerweile stark eingeschränkt. Auf See fährt aber zumindest die Fährreederei Scandlines weiter.
Trotz der[ds_preview] Entwicklung um die Ausbreitung des »Corona«-Virus fahre man »weiterhin planmäßig auf beiden Routen zwischen Deutschland und Dänemark«, teilte Scandlines jetzt mit. Die BorderShops in Puttgarden und in Rostock sind allerdings bis auf Weiteres geschlossen. Der Easymarked in Rostock, den viele Lkw-Fahrer verwenden, hat hingegen jeden Tag geöffnet.
Vorübergehend wurden neue Einreisebeschränkungen für die Einreise nach Deutschland und nach Dänemark eingeführt. Am 12. März schloss Dänemark seine Grenzen nach Deutschland, und am 16. März schloss Deutschland seine Grenzen nach Dänemark.
»Das Einreiseverbot wurde unter Berücksichtigung der Aufrechterhaltung notwendiger Versorgungsketten eingeführt, und wird so angewandt, dass, soweit möglich, Unternehmen nicht daran gehindert werden, Lieferungen aus dem Ausland zu empfangen oder Waren ins Ausland zu exportieren«, heißt es in der Mitteilung der Reedere.
Scandlines sei Teil dieser kritischen Infrastruktur, da die Reederei jeden Tag »wichtige Waren wie Medikamente und Lebensmittel zwischen dem europäischen Festland und Skandinavien transportiert«. Mit mehr als 43.000 Abfahrten verteilt auf acht Fähren transportierte Scandlines 2018 nach eigenen Angaben insgesamt 7,4 Millionen Passagiere, 1,8 Millionen Pkw und mehr als 700.000 Frachteinheiten sowie 36.000 Busse auf den Routen Puttgarden-Rødby und Rostock-Gedser.