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Während DFDS im ersten Quartal noch nicht voll von der Coronavirus-Pandemie getroffen wurde, rechnet Fährrederei  für das weitere Jahr mit Einbußen. Alle Annahmen könnten sich aber im Jahresverlaufg noch »erheblich ändern«.

Der Umsatz ging im ersten Quartal um[ds_preview] 1% auf 3,8 Mrd. DKK zurück, und das EBITDA vor Sonderposten sank um 10% auf 610 Mio. DKK. Covid-19 hatte nach Angaben der Reederei bis Mitte März einen begrenzten Einfluss auf Umsatz und Ertrag, insbesondere im Frachtbereich. Ab Mitte März wurden zwei Passagierstrecken ausgesetzt, und der Passagierverkehr auf anderen Strecken wurde auf die wesentlichen Fahrten reduziert. Auch die Frachtaktivitäten wurden ab Mitte März negativ beeinflusst.

Für 2020 rechnet DFDS mit einem EBITDA vor Sondereinflüssen von nurmehr 2 Mrd. DKK, nachdem die Reederei hier im Vorjahr noch 3,6 Mrd. DKK verbuchen konnte. Im laufenden Jahr sind Investitionen in Höhe von rund 1,6 Mrd. DKK (zuvor 2,3 Mrd. DKK) geplant.

»Der Ausblick – der wesentlich unsicherer ist als üblich – stützt sich auf eine Reihe von Annahmen, deren Schlüsselelemente das Frachtvolumen und die Auswirkungen von Reisebeschränkungen auf den Passagierverkehr und das Passagieraufkommen sind. Die derzeitige Aussetzung der Passagiertätigkeit hat erhebliche finanzielle Auswirkungen, die bis zu etwa 60% des möglichen Rückgangs des EBITDA im Jahr 2020 gegenüber 2019 ausmachen können«, erklärt DFDS.

Aufgrund der derzeit außergewöhnlich hohen Unsicherheit könnten sich die Aussichten und Annahmen im Laufe des Jahres erheblich ändern, heißt es. Angesichts der weiter schwelenden Covid-19-Krise legt das Management von DFDS den kurzfristigen Schwerpunkt auf die Milderung der Auswirkungen auf Einkommen und Liquidität.