Seawing Zugdrachen von Airseas K Line
© Airseas
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Die japanische Reederei K Line meint es offenbar ernst, in ihren Dekarbonisierungsbestrebungen auch die WIndkraft für den ANtrieb von Schiffen zu nutzen. Das signalisiert nicht zuletzt ihr Beitritt zur International Windship Association (IWSA).

Kawasaki Kisen Kaisha (K Line), die [ds_preview]weltweit 468 Schiffe betreibt, will mit dem Beitritt zur IWSA, die sich der Förderung des Windantriebs in der Handelsschifffahrt verschrieben hat, eine klare Botschaft an die Industrie und die politischen Entscheidungsträger senden, »dass der Windantrieb eine glaubwürdige, praktikable und zunehmend attraktive Lösung ist, insbesondere angesichts der sich erholenden Treibstoffpreise, der in naher Zukunft immer wahrscheinlicher werdenden Abgaben auf fossile Brennstoffe und der teureren alternativen Treibstoffe, die im Laufe des nächsten Jahrzehnts kommerziell verfügbar werden.«

Der Beitritt zu der Organisation folgt auf die Ankündigung von K Line, das Zugdrachen-System von AirSeas auf ihren Schiffen zu nutzen. Auf der Messe Nor-Shipping im Juni 2019 hatte die Reederei 50 Seawings bestellt, zudem gibt des dei Option für 50 weitere Einheiten. Zunächst steht nun eine Test- und Analysephase an.

Auch Airbus hat bei AirSeas einen Zugdrachen für eines seiner vier RoRo-Schiffe bestellt. Der windbasierte Hilfsantrieb soll den Kraftstoffverbrauch um 20% und den CO2-Ausstoß um 8.000 t pro Jahr senken.