Sørensen wird neuer Schifffahrts-COO bei StormGeo

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Der norwegische Navigations- und Monitoring-Spezialist StormGeo holt sich weitere Schifffahrtsexpertise ins Haus. Erneut setzt man dabei auf einen Manager mit Erfahrungen aus dem Maersk-Konzern.

[ds_preview]Kim Hedegaard Sørensen tritt mit sofortiger Wirkung den Posten als Chief Operating Officer (COO) in der Shipping-Abteilung des Konzerns an. »Sørensen verfügt über ein umfangreiches Portfolio globaler C-Level-Führungspositionen in der Schifffahrt und im Transportwesen, darunter CEO der Nordics Nagel-Gruppe, Blue Water Shipping und TransAtlantic Industrial Shipping«, teilte StormGeo mit. Darüber hinaus bringt er 17 Jahre Erfahrung beim dänischen Schifffahrts- und Containerlogistikunternehmen A.P. Møller – Mærsk Group mit.

Damit ist Sørensen der dritte hochrangige Manager mit Maersk-Vergangenheit, der bei StormGeo anheuert. Im vergangenen Jahr waren bereits Carsten Mortensen und als CEO der ehemalige Rickmers-Manager Søren Andersen zu den Norwegern gestoßen. StormGeo-Vizepräsident Svein Kåre Giskegjerde hatte im HANSA-Interview angekündigt, die betreute Flotte in fünf Jahren verdoppeln zu wollen – trotz mehr Zurückhaltung auf dem M&A-Markt.

StormGeo nennt den Investor EQT und die Klassifikationsgesellschaft DNV GL als Mehrheitseigner und bezeichnet sich selbst als globaler Anbieter von Wetterinformationen und Entscheidungsunterstützungsdiensten mit führenden Lösungen für die Bereiche Schifffahrt, Öl und Gas, erneuerbare Energien und Luftfahrt. Mehr als 12.000 Schiffe setzen den Angaben zufolge auf die Software oder Dienstleistungen von StormGeo für die Navigationsplanung, Routenoptimierung, Wetter und Flottenleistung.

»Ich freue mich, in einer so transformativen Zeit in der Schifffahrtsindustrie bei StormGeo zu arbeiten«, sagte Sørensen zu seinem Amtsantritt. CEO Andersen nannte den neuen COO »eine dynamische Führungspersönlichkeit« mit nachgewiesener Erfolgsbilanz in der Schifffahrtsindustrie.

In den vergangenen Monaten und Jahren hat das 1997 vom norwegischen TV-Sender TV2 gegründete Unternehmen einige unorganische Wachstumsschritte vollzogen. Aktuell gibt es 24 Niederlassungen in 18 Ländern, darunter acht 24/7/365 globale Betriebszentren. Stark sei man bei Bulkern und Containern, gefolgt von Tankern und Kreuzfahrern, heißt es aus dem Konzern. Rund 50% des Umsatzes werden mit europäischen Reedern gemacht, Deutschland sei wohl der größte Markt, in Asien sind es 35%.