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Weil Reisen von Technikern in der Corona-Pandemie sehr erschwert sind, ist der Kranhersteller Liebherr für die Montage eines Hafenmobilkrans neue Wege gegangen.

[ds_preview]Es ist der erste Kran vom Typ LHM 420 für das Hafenunternehmen Euroamerica in Argentinien. Geliefert wurde er allerdings in Einzelteilen. Im Mai war in  Campana im vollständig zerlegten Zustand angekommen. Im Juni sollte er an den Kunden übergeben werden.

Mehrere Hafenmobilkrane seien bereits in Argentinien im Einsatz und werden von den lokalen Liebherr-Technikern gewartet und betreut. »Aber auch für sie war dies eine Premiere: die komplette Montage eines LHM 420«, heißt es jetzt seitens des Herstellers.

Aufgrund der aktuellen weltweiten Pandemie-Situation konnten die Service Techniker aus dem Rostocker Liebherr-Werk nicht persönlich anwesend sein, so dass alle Vorkehrungen getroffen wurden, um dennoch bei Bedarf Unterstützung und Hilfe leisten zu können. Vor Ort seien Kameras installiert worden, es fanden tägliche Abstimmungsrunden statt »und das neue Remote-Service-Tool war bereit für seine erste Kranmontage«.

Die App sei in diesem Fall unverzichtbar gewesen, integriert sind etwa Audio- und Videoanrufe, eine Chat-Funktion, Screen-Sharing, Bild- und Dokumentenaustausch sowie Whiteboard-Funktionen. Aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation weltweit hatte Liebherr die Markteinführung des Remote Service im Sinne einer verlängerten Testphase beschleunigt. Alles sei nun nach Plan verlaufen und konnte innerhalb des Zeitrahmens abgeschlossen werden.