Nach der Unterzeichnung des Vertrags mit der China Harbour Engineering Company (CHEC) im August beginnen nun die Bauarbeiten für das Côte d’Ivoire Terminal (CIT), das zweite Containerterminal von Abidjan, das Ende 2021 in Betrieb gehen soll.
[ds_preview]Die neue Anlage, die an das bestehende Terminal von Abidjan angrenzt und künftig von einem Joint Venture zwischen Bolloré Ports und APM Terminals betrieben wird, soll die Wettbewerbsfähigkeit des Hafens in der ivorischen Hauptstadt mit einer zusätzlichen jährlichen Umschlagkapazität von 1,2 Mio. TEU in der ersten Ausbauphase, die voraussichtlich Ende 2021 abgeschlossen sein wird, verbessern.
Die Investition ist das Ergebnis eines kontinuierlichen, stabilen Wachstums in Côte d’Ivoire, das das Land zu einem interessanten und vielversprechenden Markt sowohl für Importe als auch für Exporte macht. In den letzten Jahren hat die Elfenbeinküste eine solide BIP-Wachstumsrate von durchschnittlich 6-7 % pro Jahr erreicht, was zu einem erheblichen Anstieg des Import- und Exportvolumens geführt hat. Mit der zusätzlichen Kapazität, die von CIT bereitgestellt wird, sollen das Terminal und der Hafen von Abidjan nicht nur den Bedarf des lokalen Marktes decken, sondern auch als bevorzugtes Gateway für die Nachbarländer wie Burkina Faso, Mali und Niger dienen.
»Wenn das CIT erst einmal in Betrieb genommen ist, wird Abidjan der einzige Hafen in Westafrika sein, der große Schiffe bis zu 14.000 TEU abfertigen kann, und damit ein attraktives Wertangebot für Kunden auf See und an Land schaffen und neue Möglichkeiten eröffnen«, kommentiert David Skov, Vizepräsident, Leiter des Portfolios für Afrika und den Nahen Osten bei APM Terminals.
Nach Fertigstellung wird das CIT über einen 1.100 m langen Kai verfügen, der mit STS-Kränen ausgestattet sein wird. Das Terminal wird über einen Bahnanschluss mit zwei Gleisen von je 300 m Länge verfügen und Kühlanschlüsse für bis zu 1.100 Container bieten.
Mit der Fläche von 37,5 ha wird CIT eine größere Kapazität für den Güterumschlag im Hafen von Abidjan bieten und den Fluss der Importe und Exporte des Landes verbessern und gleichzeitig zur Entwicklung der lokalen Gemeinden beitragen, nicht zuletzt durch die Schaffung 450 direkter Arbeitsplätze. Es soll außerdem der Entwicklung landwirtschaftlicher Wertschöpfungsketten dienen und insbesondere den lokalen Kakao-, Cashew- und Mangoproduzenten zugute kommen.
