(v.l.): Sven Eisfeld, Marco Schulte, Ralf Ohme, Klaus Hellmann (Foto: Hellmann)
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Mit einer neuen Anlage in Bremen will der Logistikkonzern Hellmann die Digitalisierung seiner Prozesse vorantreiben. Konkret geht es um Wachstum im Stückgut-Transport und eine steigende Nachfrage auch im Seeverkehr.

[ds_preview]In Bremen hat jetzt der Bau auf dem bisher nicht erschlossenen 40.000 m²  großen Nachbargrundstück des derzeitigen Hellmann-Standortes begonnen. Die Anlage soll insgesamt über rund 1.500 m² Büro- sowie 8.000 m² Umschlagfläche mit 100 Toren verfügen und in der zweiten Jahreshälfte 2021 fertiggestellt werden. »Damit reagieren wir auf den anhaltenden Wachstumstrend der Produktbereiche Stückgut und Direct Load in der Region Bremen/ Ostfriesland«, heißt es in einer Mitteilung des Konzerns.

Sven Eisfeld, Managing Director Germany, betonte anlässlich des Spatenstichs: »Am Standort Bremen sehen wir vor allem eine erhöhte Nachfrage an internationalen Transporten in Europa, aber auch im globalen Seeverkehr. Mit der neuen Anlage schaffen wir hierfür die Voraussetzungen.«

Digitalisierung

Seit 1989 ist Hellmann am Standort Bremen mit einem produktübergreifenden See- und Landverkehr- sowie Kontraktlogistik-Standort im GVZ vertreten. Die Verkehrsanbindung für See-, Bahn und Lkw-Transporte führte den Angaben zufolge in den vergangenen Jahrzehnten zu einem stetigen Volumenwachstum, das die derzeitige Hallenanlage an ihre Kapazitätsgrenzen brachte.

Gleichzeitig werden mit dem Neubau die Rahmenbedingungen für modernes Arbeiten und die Digitalisierung der speditionellen Arbeitswelt geschaffen: Durch die Implementierung diverser Innovationstechnologien – wie beispielsweise einer digitalen Auftragssteuerung auf dem Betriebshof – sollen vor allem auch operative Prozesse datenbasiert optimiert werden.

Auch ein Großteil des Lager-Equipments soll künftig automatisiert werden, sodass bei der Konzeption der neuen Hallenanlage bereits der Einsatz Bluetooth-gesteuerter Roboter sowie autonom fahrender Flurfahrzeuge berücksichtigt würden, heißt es weiter.