Der Satellitenkommuniktionsdienstleister Speedcast International verkauft einen Teil seiner Geschäfte an den Inmarsat-Konzern.
[ds_preview]Die beiden Unternehmen gaben heute bekannt, dass die Satcomm-größe Inmarsat die Serviceverträge von Speedcast für die Angebote Fleet Xpress, FleetBroadband und Fleet One übernimmt. Der Kaufpreis wurde nicht genannt.
Für Speedcast soll die Transaktion eine wichtiger Meilenstein aus dem US-Insolvenzverfahren »Chapter 11« sein, dass Anfang des Jahres eingeleitet worden war. Die US-Gerichte, die die finanzielle Umstrukturierung des Unternehmens überwachen, müssen allerdings noch ihre Zustimmung geben.
»Durch die Vereinbarung wird den Speedcast-Kunden, die zu Inmarsat transferiert werden, der weitere Zugang zu den marktführenden Konnektivitätsdiensten von Inmarsat zugesichert«, heißt es in einem gemeinsamen Statement. Die Vereinbarung umfasst sowohl die L-Band-Verträge von Speedcast im maritimen Bereich, bei denen Inmarsat als primäre Konnektivität an Bord fungiert, als auch das gesamte Inmarsat Fleet Xpress-Portfolio von Speedcast.
Ronald Spithout, Präsident von Inmarsat Maritime, sagte: »Unsere oberste Priorität ist es, sicherzustellen, dass diese wechselnden Kunden auch in Zukunft Zugang zu den globalen maritimen Diensten haben.«
Andre Eerland, Vizepräsident, Commercial Maritime bei Speedcast betonte: »Der Schritt ermöglicht es uns, unsere Kern-Dienste zu konsolidieren, die über alle Marktanforderungen hinweg skalierbar sind.« Sein Unternehmen will weiterhin sogenannte »Managed Services« im kommerziellen maritimen Sektor mit primären VSAT- und anderen Nicht-Inmarsat-Satellitenmobilfunkdiensten (MSS) an Bord anbieten und seinen Status als Inmarsat-Vertriebspartner beibehalten. Inmarsat hingegen übernimmt die Verwaltung der übergegangenen Verträge sowie den 24/7-Betrieb und den Kundenservice.
