Stena-Line-Stena-Foreteller
»Stena-Foreteller« (Foto: Stena Line)
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Als Reaktion auf die neue Brexit-Situation im nächsten Jahr will Stena Line ab dem 4. Januar 2021 ein zusätzliches reines Frachtschiff auf der Route zwischen Rosslare und Cherbourg einsetzen.

[ds_preview]Damit verdoppelt sich die Frachtkapazität sowie die Frequenz der Abfahrten zwischen Irland und dem Kontinent. Die »Stena Foreteller« werde sich der »Stena Horizon« anschließen, die bereits auf der Route verkehrt, erklärt die Fährreederei. Der Dienst von Rosslare nach Cherbourg sei eine zunehmend wichtige Frachtverbindung zwischen Irland und dem Kontinent.

Die »Stena Foreteller« bietet zusätzliche 3.000 Lademeter Frachtkapazität pro Fahrt und kann einen Mix aus begleiteten und unbegleiteten Verkehren mit Bordeinrichtungen für bis zu zwölf Fahrer aufnehmen. Stena Line bitetet jetzt insgesamt zwölf wöchentliche Überfahrten zwischen Rosslare und Cherbourg und bis zu 240 Abfahrten pro Woche im gesamten Gebiet der Irischen See.

Niclas Mårtensson, CEO von Stena Line: »Wir haben uns das Feedback unserer Kunden genau angehört und es hat sich gezeigt, dass es eine Nachfrage nach einer höheren Frequenz auf dem Dienst Rosslare-Cherbourg gibt, der kürzesten Direktverbindung zwischen Irland und Frankreich.«

Glenn Carr, General Manager, Rosslare Europort, begrüßt die Entscheidung von Stena Line, die Dienste von Rosslare nach Cherbourg ab Anfang 2021 zu verdoppeln. »Rosslare Europort ist jetzt fest Irlands Tor zu Europa und eine zentrale strategische Verbindung zwischen dem Land und dem europäischen Kontinent«, sagt Carr.

Stena Line ist nach eigenen Angaben die größte Fährgesellschaft in der Irischen See mit der größten Flotte und bietet die größte Auswahl an Routen, darunter kombinierte Passagier- und Frachtdienste von Belfast nach Cairnryan, Heysham und Liverpool, von Dublin nach Holyhead, von Rosslare nach Fishguard und die Direktverbindung von Rosslare nach Cherbourg.

Vor zwei Wochen hatte bereits die Reederei DFDS den Start einer neuen Direktverbindung zwischen Rosslare und Dünkirchen in Nordfrankreich ab Januar bekannt gegeben, um nach dem Brexit den Handel zwischen Irland und Kontinentaleuropa.