Saacke, Wärtsilä
© Saacke
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Ein neuer Partner soll dem Bremer Schiffbau-Zulieferer Saacke in der Krise helfen. Mit dem finnischen Technologiekonzern Wärtsilä wurde eine strategische Partnerschaft vereinbart.

Die jetzt geschlossene Vereinbarung [ds_preview]soll es beiden Partnern ermöglichen, größere und umfassendere Lieferumfänge anzubieten. Insbesondere bei Inertgasanlagen (IGS) und Gas Combustion Units (GCU) wollen die beiden Unternehmen künftig eng zusammenarbeiten.

Man wolle den Kunden dadurch Kosteneinsparungen, verbesserte Dienstleistungen und einfacheren Beschaffungsvorgänge anbieten, heißt es. Die Vereinbarung umfasst bei Saacke Kessel, Abgas-Economizer und luftgekühlte Gasverbrennungsanlagen sowie auf Seiten von Wärtsilä Inertgassysteme und kombinierte Inertgas- und Gasverbrennungsanlagen. Wärtsilä wird Saacke auch sein Rauchgassystem zur Verfügung stellen und damit die Lieferung eines Kessels und eines Rauchgassystems aus einer Hand ermöglichen.

»Unsere Vereinbarung mit Wärtsilä erweitert unsere langjährige Zusammenarbeit zu einer strategischen Partnerschaft«, sagt Peter Breidenich, Director of Marine Systems bei Saacke. Das gemeinsame Angebot zielt vor allem auf die LNGC- und LPGC-Märkte. Wärtsilä Gas Solutions ist nach eigenen Angaben einer der Marktführer in diesen Segmenten.

Erst in der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass Saacke als Reaktion auf die aktuelle Krise offenbar massiv Stellen abbauen und Teile der Produktion ins Ausland verlagern will.