Foto: Wärtsilä
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Der scheidende CEO Jaakko Eskola verabschiedet sich mit ernüchternden Zahlen von Wärtsilä. Aufträge und Umsatz sackten deutlich nach unten.

Der finnische Technologiekonzern [ds_preview]Wärtsilä hat im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr ein Fünftel weniger Aufträge eingeholt, sie entsprechen einem Wert von 4,36 Mrd. € (2019: 5,32 Mrd. €). Aber auch im laufenden Geschäft gab es ein deutliches Minus beim Umsatz von -11% auf 4,6 Mrd. € gegenüber 5,1 Mrd. € im Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis halbierte sich nahezu auf 275 Mio. € (457 Mio. €). Besonders im vierten Quartal waren die Einbußen bei Umsatz und Auftragseingang mit einem Minus von rund einem Drittel erheblich.

Die Aussichten im laufenden Jahr sind nach Einschätzung der Finnen kurzfristig kaum besser. Die Auswirkungen der Pandemie seien weiter spürbar, sagte der CEO Jaakko Eskola. Die Auftragsvergabe für Schiffe sei auf ein Rekordtief gesunken, Investitionen in neue Kraftwerkskapazitäten seien ebenso wie viele Wartungsarbeiten verschoben worden.

Trotz der Unterbrechungen im operativen Geschäft investiere Wärtsilä weiter in die F&E-Aktivitäten. Im Laufe des Jahres sei mit der Erprobung von Ammoniak als Kraftstoff in den 4-Takt-Verbrennungsmotoren begonnen worden, an Gasmotoren mit Wasserstoff als Kraftstoff werde gearbeitet.