Kurz nach dem Bekanntwerden des Namens hat die Meyer Werft mit dem Bau des neuen Kreuzfahrtschiffs für die Reederei P&O begonnen.

[ds_preview]Heute bestätigte die Schiffbau-Gruppe mit Hauptsitz in Papenburg, dass der traditionelle Brennstart für die »Arvia« erfolgt ist. Wie die HANSA berichtet hatte, war der Name erst vor wenigen Tagen bekannt gegeben worden.

Meyer Arvia S 716 Brennstart MG 5623

Das Schwesterschiff der bereits fertigen »Iona« wurde speziell für den britischen Markt optimiert. Wegen der Reise-Beschränkungen infolge der Corona-Pandemie erfolgte der Brennstart nicht mit Vertretern der Reederei vor Ort, sie nahmen per Videoschalte teil.

Für die Tochter des US-Kreuzfahrtkonzerns Carnival ist die »Arvia« das vierte Schiff von der Meyer Werft. P&O Cruises erwartet den Neubau Ende 2022 in ihrer Flotte. Auch die durch die Auswirkungen der Pandemie auf den Kreuzfahrt-Markt stark getroffene Werft – es droht noch immer ein umfangreicher Stellenabbau – spricht von einer Ablieferung im nächsten Jahr.

Bei der »Iona« und anderen Neubauten hatte es zuletzt wiederholt Verzögerungen gegeben. Dabei spielten neben der Corona-Pandemie auch Schwierigkeiten bei der LNG-Technologie eine Rolle, die auch in der »Arvia« zum Einsatz kommen soll.

»Die Meyer Werft und P&O Cruises verbindet eine langjährige Partnerschaft. Wir freuen uns, nun mit dem Bau der Arvia zu beginnen und diese Partnerschaft weiterzuführen«, sagte heute Stephan Schmees, Mitglied der Geschäftsleitung Projektmanagement.

Das 344,5 m lange und 42 m breite Schiff mit einer Vermessung von rund 180.000 GT und einer Kapazität für 5.200 Gäste wird vollständig mit LNG betrieben. Wie die »Arvia« bekommt es eine 970 m² große Glaskuppel als SkyDome.