Die französische Reederei CMA CGM will eine Flotte von sechs modernen 15.000-TEU-Schiffen im US-Verkehr einsetzen. LNG als Kraftstoff soll die Umweltbilanz verbessern.

Künftig werden [ds_preview]sechs der neuesten Schiffe mit jeweils 15.000 TEU mit LNG-Antrieb im Verkehr mit den USA eingesetzt. Der erste Neubau wird im Oktober 2021 ausgeliefert, die anderen Schiffe folgen bis Ende 2022. Das kündigte Rodolphe Saadé, Chairman und CEO der CMA CGM-Gruppe, auf der Eröffnungssitzung der TPM, der wichtigsten Konferenz für die transpazifische Containerschifffahrt, mit.

Die Neubauten seien Teil der Bemühungen, die Luftqualität zu verbessern und die Energiewende in der Schifffahrtsbranche voranzutreiben, heißt es. Die sechs LNG-Frachter sollen im Pearl River Express (PRX) eingesetzt werden, die zwischen China und Los Angeles pendeln. CMA CGM betreibt bereits zwölf Containerschiffe mit LNG-Antrieb, bis 2022 sollen es dank weiterer Bestellungen 32 Einheiten unterschiedlicher Größe werden.

Die französische Reederei, die Nr. 4 der globalen Containerschifffahrt, will ihren US-Kunden künftig explizit anbieten, ihre Güter mit LNG-Schiffen zu transportieren. Als Teil eines Umweltkonzepts könnten Verlader somit ihre Klimabilanz aktiv beeinflussen und Emissionen verringern bzw. ausgleichen.

LNG sei die derzeit beste Branchenlösung, um SOx-, Feinstaub- und NOx-Emissionen deutlich zu reduzieren. Zudem sinkt der C02-Ausstoß um bis zu 20% gegenüber einem mit herkömmlichen Kraftstoff betriebenen Schiff, heißt es weiter.