CMA CGM
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Das weltweite Auftragsbuch für Containerschiffe ist in jüngster Zeit bereits stark angewachsen. Nun schiebt die französische CMA CGM weitere 22 Neubauten nach.

Nach Angaben [ds_preview]des chinesischen Staatskonzerns China State Shipbuilding Corp hat die in Marseille beheimatete Reederei insgesamt 22 Containerschiffe bestellt, die auf drei CSSC-Werften gebaut werden sollen. Mit den Neubauten reagiere die Reederei auf das Wachstum des Marktes, heißt es in einer Erklärung.

Bei der Bestellung handelt es sich um je sechs Neo-Panamax-Frachter mit Kapazitäten von 13.000 TEU und 15.000 TEU und Dual-Fuel-Antrieb. Dazu kommen weitere zehn konventionelle, mit Scrubbern und einer hohen Anzahl von Reefer-Stellplätzen ausgerüstete Panamax-Schiffe von je 5.500 TEU, die mit schwefelarmem Kraftstoff (VLSFO) fahren sollen.

Der Gesamtwert der Aufträge wird auf 2,3 Mrd. $ geschätzt, CMA CGM machte dazu keine Angaben. Die Ablieferung ist für die Jahre 2023 und 2024 vorgesehen. Zuvor hatte bereits MSC bei CSSC einen Großauftrag über 13 Neo-Panamax-Schiffe mit je 16.000 TEU im Wert von gut 1,5 Mrd. $ platziert.

Der Branchendienst Alphaliner listet die französische Reederei-Gruppe mit 557 Schiffen (120 eigene) und insgesamt 3,05 Mio. TEU an Kapazität global auf Platz 3 knapp vor Cosco (3 Mio. TEU) und deutlich hinter Maersk (4,1 Mio. TEU) und MSC (3,9 Mio. TEU). Das Orderbuch der Franzosen umfasst bis dato 44 Schiffe mit 550.500 TEU, das entspricht rund 18% der fahrenden Flotte.