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Das autonome Schiff »Mayflower« hat seine Atlantik-Überquerung begonnen. In zwei Wochen soll es in New York eintreffen.

Das Projekt [ds_preview]der Meeresforschungsorganisation ProMare und IBM ist mit Verspätung gestartet worden. Ursprünglich sollte die »Mayflower« bereits im vergangenen Jahr ablegen. Los ging es jetzt am vergangenen Dienstag in Plymouth.

Das erste autonome, KI-gesteuerte Schiff soll auf den Spuren der sogenannten Pilgerväter über den Atlantik segeln. Das Forschungsschiff hat keine Besatzung an Bord, sondern fährt autonom. Mittels KI und Edge Computing bewerten die Bordsystem selbständig Status, Umgebung und weitere Missionsparameter.

Verläuft die Reise über den Atlantik erfolgreich, soll die »Mayflower« in gut zwei Wochen  Provincetown im US-Bundesstaat Massachusetts erreichen und dann weiter in den US-Hafen Plymouth fahren. Die Mission lässt sich hier live im Dashboard verfolgen.

Das Projekt soll nicht nur nachweisen, dass ein autonomer Schiffsbetrieb funktionieren kann, sondern auch wichtige Daten über den Zustand der Ozeane (Versauerung, Plastik) sammeln. Ausgehend von dem Versuchsträger erhoffen sich die Projektpartner einen Schub bei der Entwicklung von autonomen KI-Systemen und -Anwendungen für den Einsatz in einer Vielzahl von Branchen wie Schifffahrt, Öl und Gas, Telekommunikation, Sicherheit und Verteidigung, Fischerei und Aquakultur.