Yang Ming baut die Flotte aus
(Foto: Felix Selzer)
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Als letzte Linienreederei will nun auch Yang Ming (Taiwan) Großcontainerschiffe bestellen. Sie folgt damit den Allianz-Partnern Hapag-Lloyd, ONE und HMM.

Noch sind es nur Marktgerüchte. Doch[ds_preview] offenbar steht Yang Ming kurz davor, wie zuvor schon Hapag-Lloyd und ONE die Flotte mit modernen Megamax-Schiffen mit 23.000–24.000 TEU auszubauen. Reedereichef Du ShuChin hat bei einer Investorenkonferenz bestätigt, dass das Unternehmen derzeit den Markt sondiere.

Flottenerneuerung ja, Kapazitätsausbau nein. Denn im Gegenzug will sich Yang Ming von einigen Charterschiffen trennen und ältere Einheiten verschrotten. Um wie viele Schiffe und um welchen Segmente es sich handelt, wurde nicht offengelegt.

Zuvor hatten bereits die Allianzpartner Hapag-Lloyd (ingesamt zwölf) und ONE (bislang sechs) Neubauten vergleichbarer Größe bestellt. Die koreanische HMM hatte den jüngsten Neubaureigen mit einer Serie von 23.000-TEU-Schiffen überhaupt erst eröffnet.

Yang Ming, auf Platz 9 der weltgrößten Linienreedereien notiert, hat laut dem Branchendienst Alphaliner bislang gar keine Megamax-Schiffe in der Flotte und bislang nur zehn kleinere Schiffe mit einer Gesamtkapazität von rund 109.00 TEU geordert. Vermutet wird, dass sechs ULCV gebraucht werden, um die Fernost-Dienste der »THE Alliance« zu bestücken.