DFDS
Die »Brittania Seaways« der DFDS am Cuxport-Terminal in Cuxhaven (Foto: Cuxport)
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Die Fähreederei DFDS konnte im zweiten Quartal die Umsatzerlöse um 1,4 Mrd. DKK oder 51 % auf 4,2 Mrd. DKK steigern. Das Wachstum wurde fast ausschließlich von den Frachtaktivitäten, also im Bereich Frachtfähren und Logistik, getragen.

Die Passagieraktivitäten wurden weiterhin[ds_preview] durch die strengen Reisebeschränkungen im Quartal negativ beeinflusst. Das EBITDA im Frachtbereich vor Sondereinflüssen stieg um 400 Mio. DKK bzw. 71 % auf 961 Mio. DKK , was hauptsächlich auf die Geschäftsbereiche Mittelmeer, Nordsee und Ärmelkanal zurückzuführen ist. Das EBITDA im Passagierverkehr verbesserte sich um 4 Mio. DKK auf -70 Mio. DKK . Das Gesamt-EBITDA stieg im Vergleich zu 2020 um 77 % auf 897 Mio. DKK. Am Ende steht ein Quartalsgewinn von 306 Mio. DKK und ein Halbjahresgewinn von 479 Mio. DKK.

»Unsere Frachtaktivitäten lieferten im zweiten Quartal starke Ergebnisse, auch im Vergleich zu 2019. Nicht zuletzt läuft das Streckennetz im Mittelmeer weiterhin gut. Wir freuen uns darauf, die Passagiere wieder willkommen zu heißen, sobald die Reisebeschränkungen gelockert und die Unsicherheit verringert sind«, sagt CEO Torben Carlsen.

Um die Ergebnisse nicht verzerrt erscheinen zu lassen, verweist Reederei auf das noch normale Jahr 2019. Denn sowohl das Fracht- als auch das Passagierergebnis waren durch die Lockdown-Maßnahmen im zweiten Quartal 2020 erheblich beeinträchtigt worden. Im Vergleich zu Q2 2019 stieg das EBITDA im Frachtbereich im diesjährigen Berichtszeitraum um 268 Mio. DKK oder 38 %, während das EBITDA im Passagierbereich um 369 Mio. DKK zurückging.

Die Aussichten für die Frachtaktivitäten bleiben positiv, während der Passagierverkehr langsamer als erwartet zunimmt. Die Konsolidierung der Ergebnisse der HSF Logistics Group wird nun im September 2021 erwartet. DFDS hatte den Kühllogistiker im Januar übernommen. Die Reederei rechnet weiterhin mit einem Umsatzwachstum von 20-25%. Die Spanne für das EBITDA vor Sondereinflüssen bleibt unverändert bei 3,2 bis 3,6 Mrd. DKK (2020: 2,7 Mrd. DKK) im Vergleich zur Aktualisierung vom 23. April 2021.