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Die japanische Schifffahrtsgruppe Mitsui O.S.K. Lines (MOL) und der indische Stahlkonzern Tata Steel wollen gemeinsam einen Bulker mit Segeltechnologie auf die Weltmeere bringen.[ds_preview]

Die Unternehmen gaben jetzt bekannt, dass eine entsprechende Absichtserklärung (MoU) unterzeichnet wurde. Sie umfasst »Entwicklung und Einsatz eines umweltfreundlichen Massengutfrachters«.

Die Tata Steel-Gruppe gehört zu den weltweit führenden Stahlunternehmen mit einer jährlichen Rohstahlkapazität von 34 Mio. t. Vizepräsident Peeyush Gupta sagte: »Ziel der Vereinbarung ist es, die Treibhausgasemissionen beim Seetransport von Rohstoffen für die Stahlproduktion zu reduzieren.« In der Anfangsphase soll die Partnerschaft die Umweltvorteile sowie die kommerzielle und betriebliche Durchführbarkeit verschiedener Technologien untersuchen. Dazu gehört auch das bereits bekannte Projekt »Wind Challenger« mit festen Segeln. MOL hat diese Technologie schon mit anderen Partnern vorangetrieben. Das erste Schiff, das mit »Wind Challenger« ausgestattet wird, soll bereits 2022 in Betrieb gehen, heißt es jetzt.

Toshiaki Tanaka, Senior Managing Executive Officer und Chief Environment and Sustainability Officer von MOL, bezog sich auf die kürzlich veröffentlichte »Environmental Vision«, mit der die Gruppe bis 2050 die Treibhausgasemissionen auf Netto-Null drücken will. Es sei ein langer Weg, dieses Ziel zu erreichen, aber »wir glauben, dass es wichtig ist, mit einem guten Partner zusammenzuarbeiten. Die Partnerschaft mit Tata Steel, einem weltweit führenden Stahlunternehmen, ermutigt MOL, die Ziele der Vision 2.1 in Angriff zu nehmen.«