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Die dänische Schifffahrtsgruppe Maersk treibt den Bau eines neuen Containerterminals in Rijeka voran.[ds_preview]

Über die Tochter APM Terminals (APMT) wurde jetzt eine entscheidende Vereinbarung mit der kroatischen Enna-Gruppe unterzeichnet. Sie beinhaltet eine 50-jährige Konzession für ein neues Containerterminal »Rijeka Gateway« – eine Anlage, die von den beiden Unternehmen als Joint Venture-Partner entwickelt und betrieben werden soll. Die Maersk-Tochter hält 51% der Anteile an der Kooperation.

Für Kroatien hat das Projekt große wirtschaftliche Bedeutung, wie die Teilnahme von  Premierminister Andrej Plenković und Verkehrsminister Oleg Butković zeigte.

Nun soll mit dem Bau begonnen werden, in dreieinhalb Jahre soll die erste Phase abgeschlossen sein, heißt es seitens Maersk. Nach der Fertigstellung von Phase 2 soll eine Kapazität von 1,06 Mio. TEU zur Verfügung stehen. »Wir wollen unser Geschäft dort ausbauen, wo es Sinn macht und wo unsere Kunden uns brauchen, und das ist in Rijeka eindeutig der Fall«, sagte APMT-Chef Morten Engelstoft.

»Bedarf für lokale Hubs«

Nach seiner Fertigstellung wird der neue Terminal eine Länge von 680 m nach haben und mit vier Ship-to-Shore-Kränen (STS) ausgestattet sein – »die größten auf dem Markt«. So sollen am Rijeka Gateway Schiffe mit bis zu 24.000 TEU bedient werden können. Eine  Bahnverbindung soll den Hub nicht nur mit dem Rest Kroatiens, sondern auch mit den benachbarten Märkten verbinden.

»Wir sehen einen wachsenden Bedarf an effizienten Gateway-Terminals, die als Eingangspunkte zu den lokalen und regionalen Märkten dienen und die containerisierten Waren näher an den Endverbraucher bringen. Wir sind zuversichtlich, dass Rijeka Gateway ein wichtiger Punkt auf der logistischen Landkarte des Hafens werden wird, der nicht nur Kroatien, sondern auch die gesamte mitteleuropäische Region bedient«, so Engelstoft weiter.