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Wärtsilä SAM Electronics mit Sitz in Hamburg hat den Auftrag zur Systemintegration aller eletrotechnischen Anlagen auf den neuen Fregatten der Klasse F 126 erhalten.[ds_preview]

Wärtsilä wird damit den Bau der neuen Fregatten für die deutsche Marine maßgeblich unterstützen. Die niederländische Werftengruppe Damen hatte den Auftrag für das damals noch unter »MKS 180« geführte Projekt nach einem mehrjährigen Ausschreibungsverfahren im Oktober vergangenen Jahres gewonnen.

Seither hat Damen Naval nicht nur eine Niederlassung in Hamburg gegründet, sondern auch eine hohe Wertschöpfungsquote für deutsche Zulieferer in Aussicht gestellt.

Der Liefer- und Leistungsumfang für Wärtsilä SAM umfasst neben der Integration aller elektrischen Systeme auch die Produktion und Lieferung der Schaltanlagen, des Energieverteilungssystems und der Entmagnetisierungsanlage sowie die Lieferung der Lichtanlage und Sondersysteme für die Energieversorgung und die komplette zugehörige ILS-Dokumentation.

»Wir arbeiten weiter mit Hochdruck daran, die Fregatten pünktlich und im Budget abzuliefern«, sagt Hein van Ameijden, Managing Director von Damen Naval. Wärtsilä werde über die gesamte Projektlaufzeit eingebunden sein und nach der Engineering-Phase, die in den Niederlanden und Deutschland stattfinden wird, auf allen drei Bauwerften in Norddeutschland (Hamburg, Wolgast und Kiel) die Installations- und Anschlussarbeiten sowie die Inbetriebnahme des gesamten Kabelsystems und des eigenen Lieferumfangs verantworten.

Wärtsilä SAM Electronics kann nach eigenen Angaben auf eine mehr als 50-jährige Erfahrung bei der Systemintegration für deutsche Marineprojekte zurückblicken, unter anderem in den Projekten F124, F125 und beiden K130-Programmen. Eine Zusammenarbeit mit Damen besteht bereits beim Bau des Combat Support Ships für die Königliche Marine der Niederlande, das aktuell im Bau ist.