Print Friendly, PDF & Email

Aus der Schifffahrt kam offenbar wenig Widerstand: Die Regierung von Panama hat die neue Gebührenstruktur für Passagierschiffe im Panamakanal durchgewunken.[ds_preview]

Der Kabinettsrat des mittelamerikanischen Landes hat auf Empfehlung der Kanalbehörde ACP Änderungen an der Gebührenstruktur der Wasserstraße und den Messvorschriften für Passagierschiffe genehmigt, teilten die Verantwortlichen jetzt mit.

Der Vorschlag sieht die Abschaffung der Abrechnungseinheit »per berth« vor und legt die Gebühren für alle Passagierschiffe auf der Grundlage der PC/UMS-Kapazität (Panama Canal Universal Measurement System) fest.

Die Anpassung war im Herbst angekündigt worden. Darauf folgend war eine Konsultation mit der Schifffahrtsbranche angesetzt. Die Phase endete mit einer öffentlichen Anhörung am 5. Oktober, »um sicherzustellen, dass alle interessierten Parteien ihr Feedback abgeben konnten.« Dabei gab es offenbar keine größeren Einwände, zumindest wird davon nun nicht gesprochen.

»Die Passagierschiffe kehren allmählich auf die Wasserstraße zurück, und diese Änderung zielt darauf ab, zu einer standardisierten und vereinfachten Gebührenstruktur auf der Grundlage der PC/UMS-Kapazität zurückzukehren«, sagte ACP-Chef Ricaurte Vásquez Morales.

Die genehmigten Änderungen werden am 1. Februar 2022 in Kraft treten. Die letzte Anpassung für Passagierschiffe war nach Angaben der ACP im Jahr 2016 umgesetzt worden.